Auch dieses Jahr werden wieder Hunderttausende Schlager-Fans auf dem Schlagermove 2016 erwartet. Zwischen Heiligengeistfeld und Fischmarkt wird am Samstag, den 16. Juli, der „Karneval des Nordens“ begangen. Selbst wenn sie der Schlagermusik nicht zugetan sind, könnten sie vielleicht durch Straßensperrungen betroffen sein.
Bereits zum neunzehnten Mal jährt sich die Schlagerparade, die ihren Anfang seit eh und je am Heiligengeistfeld nimmt, über die Helgoländer Allee und Landungsbrücken rollt und ab Fischmarkt über die Reeperbahn wieder zurück Richtung Heiligengeistfeld fährt. Zu altbekannten Klassikern wie „Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben“ oder „Atemlos durch die Nacht“, wird dann bis spät in die Nacht auf dem Dom-Platz genau eben jene zum Tag gemacht.
Schlagerstars auf den Trucks und im Zelt
Stars wie Jürgen Drews („Ich bau dir ein Schloss“), Costa Cordalis („Anita“) und Toni Marshall („Schöne Maid“) werden den Kiez von den bunt geschmückten Wagen aus beschallen, bevor es dann für einige Künstler auf der sogenannten Aftermove-Party weitergeht. Sollten sie also am Wochenende verkleideten Menschen in der Stadt begegnen, ist nicht etwa wieder Karneval im Rheinland. Hamburg hat seinen eigenen – und das seit 1997.
Straßensperrungen zum Schlagermove 2016
Wenn 45 Trucks in der Kolonne durch St. Pauli fahren und dabei von Hunderttausenden gefeiert werden, ist natürlich auch der Straßenverkehr hiervon betroffen. Zwischen 15 und 20 Uhr wird die Polizei zahlreiche Straßen entlang der Konvoistrecke sperren. Noch in der Nacht werden voraussichtlich erste Sperrungen aufgehoben. Es empfiehlt sich also am Samstag den Kiez weiträumig zu umfahren, auf die Hoch- und S-Bahn umzusteigen – oder einfach mitzufeiern.