Im Hamburger Stadtpark wurde erst kürzlich ein G20-Protestcamp am 8. Juli abgesagt. Jetzt soll zum G20-Gipfel in Hamburg der Volksgarten in Altona herhalten.
Den Antrag für ein G20-Protestcamp im Volkspark hat die Fraktion Die Linke im Bezirk Altona eingereicht. Danach soll es den Demonstranten möglich sein, auf der großen Festwiese eine Zeltstadt zu errichten. Hintergrund: Naturgemäß reisen zu einem G20-Gipfel auch viele politische Aktivisten aus dem Ausland an. Diese müssen schließlich irgendwo untergebracht werden, so der Linken-Fraktionschef Robert Jarowoy gegenüber dem NDR. Zudem seien nur die wenigsten Demonstranten gewaltbereit.
G20-Gipfel in Hamburg: Bezirk prüft Antrag für Protestcamp
Nun liegt es am Bezirk, für oder gegen den Antrag abzustimmen. Die Chancen für eine Genehmigung werden aber als eher schlecht eingestuft. Als Begründung für die Absage im Stadtpark wurde die Tatsache angeführt, dass ein Protestcamp mit der Grün- und Erholungsverordnung nicht vereinbar sei. Im Altonaer Volksgarten seien die Voraussetzungen ähnlich. Zudem sei ein solches Camp zum G20-Gipfel in Hamburg auch sicherheitstechnisch bedenklich.