26. Februar 2024
Altona

Hamburg haut auf die Kacke gegen Rechtsextremismus

Hamburg Wasser setzt ein Zeichen gegen Rechtsextremismus mit cooler Beleuchtungsaktion im Hamburger Hafen.

Projektion Hamburg Wasser Faultürme (keyword: Rechtsextremismus)

Faultürme des Hamburger Klärwerks am Köhlbrand werden illuminiert. // Foto: Ulrich Perrey

Das Motto „Vielfalt macht uns stark“ der Kampagne #Zusammenland prangt aktuell in großen Buchstaben auf den Faultürmen des Hamburger Klärwerks am Köhlbrand. Hamburg Wasser unterstützt damit eine Aktion für Freiheit und Vielfalt, die mehrere Medienhäuser in der vergangenen Woche gestartet haben. Die besondere Beleuchtungsaktion im Hamburger Hafen läuft noch bis zum 3. März 2024. Die Motive werden jeweils von 17.30 Uhr bis 6.30 zu sehen sein.

Zeichen gegen Rechtsextremismus setzen

„Wir sehen mit Sorge, dass der gesellschaftliche Zusammenhalt bröckelt und Fremdenfeindlichkeit und extremistische Positionen zunehmen. Deshalb haben wir uns dazu entschieden, uns der Aktion #Zusammenland anzuschließen“, sagt Ingo Hannemann, Sprecher der Geschäftsführung von Hamburg Wasser. „Bei uns arbeiten rund 2.500 Menschen. Sie sind alle unterschiedlich – sei es aufgrund ihrer Nationalität, ihres Alters, ihrer sozialen Herkunft, ihrer Weltanschauung oder ihrer sexuellen Orientierung. Gleichzeitig eint sie, dass sie den Menschen unserer Stadt gerne Wasser liefern und sich um deren Abwasser kümmern. Und gerade, weil sie so verschieden sind, gelingt ihnen das so gut.“

„Hamburg steht für Vielfalt“

Für die Beleuchtungsaktion hat Hamburg Wasser die Faultürme des Hamburger Klärwerks gewählt. Es steht mitten im Hafen, Hamburgs Tor zu Welt. „Aus unserer Sicht ist das der perfekte Ort: Hamburg steht für Vielfalt, Offenheit und Freiheit“, sagt Ingo Hannemann. Gut zu sehen ist die Illumination vom Altonaer Balkon aus.

Die Kampagne „#Zusammenland – Vielfalt macht uns stark“ wurde am 15. Februar 2024 von DIE ZEIT, Handelsblatt, Süddeutsche Zeitung, Tagesspiegel, WirtschaftsWoche und Ströer gestartet. Mehr als 500 Unternehmen, Stiftungen und Verbände unterstützen die Aktion, um ein Zeichen gegen Rechtsextremismus zu setzen.

Auch interessant