Das Achtelfinalspiel des Hamburger Pokals versprach von Beginn an Spannung. Am Dienstag, 4. März, trafen die „Rissener Jungs“ des Jahrgangs 2010 auf das klar favorisierte Team des Hamburger SV. Rund 200 begeisterte Zuschauerinnen und Zuschauer waren nach Rissen gekommen, um die Nachwuchsspieler anzufeuern. Das Spiel unter Flutlicht sollte ein ganz Besonderes werden.
Heimspiel in Rissen – glanzvoller Abend vor großem Publikum
Zu Beginn befürchtete das Publikum noch ein ungleiches Match: Bereits in der 8. Minute konnte der HSV in Führung gehen. Doch die Rissener Mannschaft zeigte sich unbeeindruckt: Durch zwei Tore gingen die Gastgeber in der 27. Minute sogar in Führung. Unterstützt von den enthusiastischen Fans gelang es den Rissenern, diese bis kurz vor der Halbzeitpause zu sichern.
Dann aber gelang dem HSV der Ausgleich. Mit einem Stand von 2:2 gingen die Teams in die Pause. Die zweite Halbzeit entwickelte sich zu einem offenen Schlagabtausch: Der HSV erhöhte dem Druck, aber die „Rissener Jungs“ konnten Stand halten. So verhinderten sie durch eine engagierte Leistung mehrfach den Rückstand.
Ein Elfmeter in letzter Spielminute – Das Aus?
Nach einem Handspiel in der letzten Spielminute gewannen die Gäste eine einmalige Chance. Sie erhielten einen Elfmeter, den der Torschütze sicher zum Endstand von 3:2 für den HSV verwandelte.
Doch trotz der knappen Niederlage ging die Rissener 1. C-Jugend mit erhobenem Kopf aus der Partie. Sie gab sich sich dem höherklassigen Gegner keinesfalls einfach geschlagen. Stattdessen bewiesen die jungen Spieler aus Rissen Teamgeist und Leidenschaft und stellten den HSV vor eine Herausforderung. Und Grund zum Feiern gibt es dennoch: In der Fairness-Wertung stehen die jungen Rissener auf Platz eins der Liga.