24. Oktober 2022
Kultur

Poetry Slam im Schauspielhaus

Am Freitag geht es im Schauspielhaus um das Best of Poetry Slam. Das Publikum kann sich auf ausdrucksvolle Texte der erstklassigen Autorinnen und Autoren freuen.

Das Best of Poetry Slam Autor*innen Special im Schauspielhaus // Foto: © Daniel Dittus

Das Best of Poetry Slam Autor*innen Special im Schauspielhaus // Foto: © Daniel Dittus

Am 28. Oktober stehen sich wieder vier Slammerinnen und Slammer im Best of Poetry Slam, das Autor*innen Special“ auf der großen Bühne gegenüber. Das Lineup besteht aus Elias Hirschl, Paul Bokowski, Lydia Daher und Julius Fischer. Sie werden am Freitag ihre künstlerisch ausgearbeiteten Texte im Schauspielhaus zum Besten bringen.

Man kann gespannt sein auf große Literatur und auf die Slammerinnen und Slammer, die es mit ihren Bestsellern in die Herzen des Publikums geschafft haben. Ken Yamamoto wird als Moderator das Publikum durch den Abend führen. Veranstaltet wird dieses Event von Kampf der Künste, der Poetry Slam-Agentur, die 2005 von Jan-Oliver Lange gegründet wurde. Seit 2015 leitet Lange Kampf der Künste zusammen mit Elisa Fischer. Heute ist Kampf der Künste der größte Poetry Slam Veranstalter Deutschlands und lockt rund 80.000 Besucherinnen und Besucher pro Jahr zu den Slams.

Poetry Slam und seine Regeln

Wer sich nicht auskennt: Beim Poetry Slam geht es um die Person und ihren Text. Kostüme oder Requisiten, die von diesen zwei Dingen ablenken, sind also verboten. Die Slammerinnen und Slammer tragen selbstgeschriebene Texte in einer begrenzten Zeit vor. Die Texte können stark variieren. Alle literarischen Genres sind erlaubt: Egal ob Lyrik oder Prosa, Rap oder Comedy. Auch die Themen weisen eine große Vielfalt auf. Die Slammer können Themen wie Politik, Arbeit, Mode, Medienwelt, Sexualität und vieles mehr in ihren Texten verarbeiten.

Normalerweise nehmen acht bis zwölf Poetinnen und Poeten an einem Slam teil. Bevor es dann wirklich losgeht,  werden die Slammerinnen und Slammer in verschiedene Gruppen eingeteilt. Nach den Vorträgen, folg die Platzierung, die durch den Applaus des Publikums entschieden wird. Diejenigen, die in ihrer Gruppe den lautesten Applaus erhalten, kommen ins Finale. Hierbei steht jedoch nicht der Preis im Vordergrund, sondern vielmehr die gemeinsame Freude an Texten und das Zusammenspiel aus den Slammerinnen und Slammern mit dem Publikum.

 

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