Eine Trauerfeier ist ohne Musik kaum vorstellbar. Selbst im kühlen Norden wählen Menschen mitunter bereits Jahre vor ihrem Tod die Musik aus oder überlassen diese Aufgabe ihren Angehörigen.
Die Wünsche von Verstorbenen müssen respektiert werden, auch wenn es heutzutage die Bahn traditioneller Vorstellungen verlässt. Wer mit dem eigenen Tod konfrontiert wird und die Gelegenheit erhält, die Musik für die Trauerfeier selbst auszusuchen, der muss sich nicht allzusehr mit dem Geschmack und den Erwartungen seiner Mitmenschen belasten.
Zwar bietet der musikalische Kanon Sicherheit vor geschmacklichen Entgleisungen und wird auch heute noch häufig auf Trauerfeiern gespielt, aber eben nicht mehr ausschließlich. Gewünscht wird stattdessen ein bunter Mix aus allen Epochen, Stilen, Ländern, ohne große Berührungsängste. Von Johann Sebastian Bach bis AC/DC ist alles erlaubt. Aber nach wie vor gilt: “Musik hat etwas Tröstendes”.
Die Betrachtung von Tim Holzhäuser lesen sie in der aktuellen Klönschnack-Ausgabe.