2. Februar 2018
Magazin

Alzheimer-Demenz: Rechtzeitig zurück in ein gesundes Leben

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AUS DEN KIRCHEN

VORTRAG
Alzheimer-Demenz: Rechtzeitig zurück in ein gesundes Leben

Dr. Christian Bornholdt
Dr. Christian Bornholdt
Der Allgemeinmediziner Dr. Christian Bornholdt, Barmstedt, hat ein Pilotprojekt zur systembiologischen Behandlung von Alzheimer-Demenz entwickelt. Dabei bezieht er sich auf den Arzt und Molekularbiologen Dr. Michael Nehls. Dessen Untersuchungen haben ergeben, dass Alzheimer-Demenz keine schicksalhafte Erkrankung darstellt, sondern auf unsere moderne Lebensweise zurückzuführen ist – und damit vermeidbar und im frühen Stadium behandelbar ist.

Darüber wird er in einem Vortrag auf Einladung der Gemeinde-Akademie im Gemeindehaus berichten.

Eintritt: 5 Euro.

Mi., 21. Februar, 20 Uhr, Mühlenberger Weg 64

BUCH
Das Herz wird nicht dement – das Leben lebt weiter

Henning Scherf und Annelie Keil, FOTO: KATHRIN DOEPNER
Henning Scherf und Annelie Keil, FOTO: KATHRIN DOEPNER
Tod und Sterben haben keinen festen Ort und viele Gesichter. Die Hospizbewegung, die Entwicklung der Palliativmedizin, Veränderungen im Bestattungswesen, ehrenamtliche Hilfen aller Art – all das ist getragen von der Einsicht, dass eine Gesellschaft nicht auf eine Kultur der Menschlichkeit am Lebensende verzichten darf.

Der ehemalige Bremer Bürgermeister Henning Scherf und die langjährige Bremer Professorin für Sozial- und Gesundheitswissenschaften Annelie Keil wollen diesen Prozess fördern und haben gemeinsam das Buch „Das letzte Tabu“ geschrieben. Sie reflektieren ihre persönlichen, bitteren wie tröstlichen Erfahrungen mit dem Tod und dem Umgang mit dem Sterben auf ihre ganz eigene und humorvolle Art und Weise in dem Buch sowie in Podiumsgesprächen in der Elbschlossresidenz. All jene, die den ersten Termin im Januar verpasst haben, können sich notieren (die Uhrzeit stand zum Redaktionsschluss noch nicht fest:

Do., 19. April, Elbchaussee 374, Nienstedten

TERMINE
Die Kirchengemeinde Blankenese im Februar

Cantus Blankenese bei der wöchentlichen Probe
Cantus Blankenese bei der wöchentlichen Probe
„Deus lo vult. Gott will es.“ Podiumsdiskussion im „Lokalen Fenster“ der Ausstellung „Neue Anfänge nach 1945?“.

Was änderte sich für die Blankeneser Kirchenvertreter, als Deutschland kapituliert hatte? Wie haben sie ihre Mitwirkung bei der ideologischen Vorbereitung des Krieges reflektiert? Zogen sie überhaupt so etwas wie Schuld in Betracht? Über Täter- und Opferrollen in der Blankeneser NS- und Nachkriegszeit diskutieren Hans Jürgen Höhling (ehemaliger Geschichtslehrer am Gymnasium Blankenese), Dr. Margret Johannsen (Verein zur Erforschung der Geschichte der Juden in Blankenese), Anna Schomberg (Mitautorin des beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten 2017 prämierten Beitrags „Deus lo vult. Gott will es“ über den Blankeneser Pastor Richard Schmidt), Fabian Wehner (Theologe, Lehrer am Gymnasium Blankenese). Moderation: Ulrich Hentschel, Pastor i.R.

Eintritt frei.

Di., 6. Februar, 20 Uhr, Blankeneser Kirche

Josef Rheinberger: Missa St. Crucis. Zu Beginn der Passionszeit konzertiert Cantus Blankenese. Im Mittelpunkt steht die Messe St. Crucis op. 151 von Josef Rheinberger (1839 bis 1901). Der Komponist selbst brachte die Messe in der Karwoche 1883 erstmals zur Aufführung – daher vermutlich der Beiname. Umrahmt wird die Messe St. Crucis von Werken für Flöte und Orgel. Ausführende: Christiane Stier, Flöte, Berlin; Cantus Blankenese; Maria Jürgensen, Leitung und Orgel. Eintritt frei, um Spenden wird gebeten.

Sa., 17. Februar, 18 Uhr, Blankeneser Kirche

Einladung zur Gemeindeversammlung: „Ihr seid der Tempel Gottes!“ Wie soll die Blankeneser Kirchengemeinde zukünftig aussehen? Wie kann sie wachsen, mehr auch jüngere Menschen ansprechen? Was macht sie gut, woran mangelt es und wo ist Raum für Veränderungen? Solche und ähnliche Fragen möchte der Kirchengemeinderat (KGR) mit Interessierten am Sonntag, 25. Februar diskutieren. Der KGR freut sich über eine rege Beteiligung an der öffentlichen Gemeindeversammlung im Gemeindehaus im Anschluss an den 10-Uhr-Gottesdienst. Zum Einstimmen und zum Ausklang erwarten Sie Musik und ein Imbiss.

So., 25. Februar, 11.30 Uhr, Mühlenberger Weg 64a

„Ich komme auf Deutschland zu.“ Lesung mit Firas Alshater. Firas Alshater lebt seit zwei Jahren als Comedian und erfolgreicher Youtuber in Berlin. Bis dahin wurde er in Syrien für seine politischen Videos sowohl vom Assad-Regime als auch von Islamisten verhaftet und gefoltert. Erst die Arbeit an einem Film erbrachte ihm das ersehnte Visum für Deutschland.

Seitdem versucht er, uns im Westen zu verstehen: das Pfandsystem, private Briefkästen, Fahrkartenautomaten und die deutsche Sprache. Von seinen Erlebnissen in Deutschland und Syrien erzählt Firas witzig, tragikomisch, offen und immer liebenswert frech im Gemeindehaus.

Eintritt 5 Euro.

Mi., 28. Februar, 20 Uhr, Mühlenberger Weg 64a

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