2. Februar 2018
Magazin

Anne Krischok

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MELDUNGEN 

Politik

FÜNF FRAGEN AN…
Anne Krischok

SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Anne Krischok
SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Anne Krischok
Die SPD-Abgeordnete Anne Krischok vertritt in der Hamburger Bürgerschaft den Hamburger Westen seit 2008. Sie ist studierte Diplom-Umweltingenieurin und arbeitet seit 1981 in verschiedenen Umweltressorts der Stadt. Seit 2002 ist Anne Krischok Referentin in der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz.

Wie beurteilen Sie die Entscheidung Ihres Parteitages?

Ich freue mich, dass die Vernunft gesiegt hat und der Weg für Gespräche nunmehr geebnet ist. Die Entscheidung war sehr knapp. Nun müssen harte Verhandlungen folgen, in denen wir noch mehr für die Menschen in unserem Land rausholen müssen.

Welche Wege stehen nun offen?

Das hängt vom Ausgang der Koalitionsverhandlungen ab. Für die SPD ist eine deutliche Veränderung der Politik in Deutschland unabdingbar. Es muss einen Aufbruch zu mehr sozialer Gerechtigkeit geben.

Wie sehen Sie die Perspektiven Ihrer Partei, unabhängig von der Entscheidung am Sonntag?

Die SPD wird und muss weiter an ihrer programmatischen und personellen Ausrichtung arbeiten.

Droht ein weiterer Absturz der SPD?

Von einem Absturz kann keine Rede sein. Alle sozialdemokratischen Parteien in Europa haben gegenwärtig Probleme. Die deutsche SPD macht hier keine Ausnahme. Ich bin sicher, dass wir das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger zurückgewinnen werden.

Welchen Einfluss hat die Bundes-SPD auf die Hamburger SPD?

Die Frage stellt sich eher umgekehrt. Die Hamburger SPD hat in den letzten Jahren zunehmend Einfluss auf die Bundes-SPD genommen. Fragen: Helmut Schwalbach

HAUS RISSEN
Matinée für Birgit Breuel

Marcus Weinberg, Dr. Philipp-Christian Wachs, Birgit Breuel, Karin Prien und Ehemann Ernst Breuel
Marcus Weinberg, Dr. Philipp-Christian Wachs, Birgit Breuel, Karin Prien und Ehemann Ernst Breuel
Am 7. September feierte Birgit Breuel, ehemalige Abgeordnete der Hamburgischen Bürgerschaft, niedersächsische Ministerin für Wirtschaft und Verkehr, Finanzministerin, ehemalige Präsidentin der Treuhandanstalt und Generalkommissarin der Expo 2000 in Hannover ihren 80. Geburtstag. Aus diesem Anlass haben die Christdemokraten in Altona, den Elbvororten und Blankenese zu einer Matinée zu Ehren von Birgit Breuel ins Haus Rissen eingeladen. Die Begrüßung der über 60 Gäste übernahm der Kreisvorsitzende der CDU Altona/Elbvororte und Bundestagsabgeordnete Marcus Weinberg. Im Anschluss daran hielt Dr. Philipp Wachs, Geschäftsführender Vorstand und Direktor des Instituts Haus Rissen, die Laudatio. Zum Abschluss schließlich sprach Karin Prien, Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein und Vorsitzende der CDU Blankenese. Unter den Gästen waren unter anderem zahlreiche Abgeordnete und ehemalige Abgeordnete der Hamburgischen Bürgerschaft und des Deutschen Bundestages, so der erste Vizepräsident der Hamburgischen Bürgerschaft, Dietrich Wersich, die Altonaer Abgeordnete Franziska Grunwaldt sowie der ehemalige Fraktionsvorsitzende der CDU-Bürgerschaftsfraktion Bernd Reinert, die ehemaligen Bundestagsabgeordneten Dr. Herlind Gundelach, Prof. Dr. Richard Schröder und Jürgen Klimke. Zugegen waren auch die Kuratoriumsmitglieder von Haus Rissen, Dr. Christian von Boetticher, Georg C. Domizlaff und Dr. Nicolas Graf von Rosty-Forgách und weitere Weggefährten Birgit Breuels.

SPORTPOLITIK
Neubau von über 300 Wohungen

Die Übergabe des Grundstücks an der Griegstraße (Ottensen) an die Behrendt Grundstücke KG (GmbH & Co) und die Altonaer Spar- und Bauverein eG (kurz: altoba) erfolgt gegen vollständige Kaufpreiszahlung, sobald Altona 93 ein Ersatzgrundstück gekauft, gepachtet oder gemietet beziehungsweise für dieses ein Erbbaurecht erworben hat, spätestens jedoch am 31. Dezember 2026. Mit dem zweistufigen Umzug zunächst an den Sportpark Baurstraße sowie in ein noch zu bauendes Stadion, für das es eine bezirksseitige Option im Bereich Diebsteich/Memellandallee gibt, schafft Altona 93 die Voraussetzungen für den Bau von mehr als 300 Wohnungen an der Griegstraße durch die Behrendt Gruppe und die Wohnungsbaugenossenschaft altoba. Für die Bebauung ist ein Drittelmix aus öffentlich geförderten und frei finanzierten Mietwohnungen sowie Eigentumswohnungen vorgesehen.

KRITIK
Bürgerinitiativen bleiben skeptisch-kritisch

Die Integration sei insgesamt, trotz der Bemühungen, „eher nicht auf einem guten Weg“ so der „Dachverband der Bürgerinitiativen für eine erfolgreiche Integration“. Die Ursachen hierfür sehen die Initiativen in einer ganzen Reihe von Gründen. So gäbe es keine „politische Führung und Verantwortungsübernahme“. Weiter fehle eine „funktionierende, ressort-übergreifende Projektleitung“. Weiter bemängelt der Dachverband, der jetzt seinen zweiten Jahrestag beging, eine mangelnde finanzielle Ausstattung. Kritisiert wird auch die „fehlende Korrektur erster politischer Fehlentscheidungen aus 2015“.

Das seien „alles Klassiker, an denen üblicherweise Projekte scheitern.“ Initiativensprecher Klaus Schomecker: „Die Stadt und deren Führung haben noch viel zu lernen.“

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