MELDUNGEN
Politik
FDP
Barrierefreies Amtsgericht Blankenese

Umso mehr habe es die Fraktion erstaunt, mit welcher Schwerfälligkeit der von Seiten der FDP gestellte Antrag von den Mehrheitsfraktionen Rot/Grün behandelt worden sei. „Die von ihrer Grundausrichtung her sozialen Parteien SPD und Grüne scheinen so sehr mit sozialer Symbolpolitik, wie zum Beispiel dem Ändern von Straßenschildern o.ä. beschäftigt zu sein“, schreibt Blume, „dass sie den Blick für die Realität der Menschen im Bezirk verloren haben.
Anders ist es nicht zu erklären, dass Rot/Grün für das Bekenntnis und die Formulierung eines politischen Willens zur Teilhabe von Menschen mit Gehbehinderungen eine Stellungnahme der Justizbehörde einholen muss, anstatt der Forderung nach Barrierefreiheit im Amtsgericht Blankenese ohne Wenn und Aber zuzustimmen.“
FLÜCHTLINGE
Volksinitiative: Konsens auch für Rissen auf den Weg gebracht
Der nun gefundene Konsens wurde gestern in der Rissener Runde, einem Verbund der Vereine, Verbände und Institutionen aus dem Stadtteil, vorgestellt. Bei der Präsentation standen auch Vertreter der SAGA Rede und Antwort zum vereinbarten Entwurf. Die SAGA wird den von ihr mit aus – gehandelten Vertragstext ebenfalls unterzeichnen und umsetzen. Der Vertragsentwurf, der schlussendlich auch durch die Bezirksamtsleiterin unterzeichnet werden soll, ist zwischenzeitlich auch den Mitgliedern der Bezirksversammlung Altona zur Kenntnis gegeben worden. Auf dieser Basis wird das Bezirksamt Altona nach der Sommerpause zu einem öffentlichen Planungsworkshop einladen.
Vereinbart wurden jetzt insbesondere Fragen der Bebauung und der sozialen Mischung des neuen Quartiers: Anzahl der Wohnungen, Aufteilung der Wohnungen für die freie Finanzierung, mit Perspektive Eigentumsbildung, Sozialwohnungen und Wohnungen mit Plätzen für die öffentliche Unterbringung von Flüchtlingen. Einigkeit besteht, das neue Wohnviertel auf Grundlage des bestehenden Bebauungsplanes und unter Berücksichtigung der großen Wohnungsbaubedarfe der Stadt gemeinsam mit der SAGA und dem späteren Unterkunftsbetreiber zu einem familienfreundlichen, durchgrünten, stadtteiltypischen und stabilen Quartier zu entwickeln.