IMMOBILIEN
WOHNUNGSBAU
Baufertigstellungen steigen – Doch kein Grund zur Entwarnung
Ausgelöst wird dies auch durch den starken Einwohneranstieg in den deutschen Metropolregionen: Hamburg, München und Berlin wachsen jedes Jahr um 20.000 bis 40.000 Einwohner. Laut Prognosen des Instituts der Deutschen Wirtschaft wird 2030 fast jeder fünfte Bundesbürger (19 Prozent) in den 14 Großstädten leben, derzeit sind es 16 Prozent. Für den Wohnungsmarkt kann dies fatale Folgen haben. Wenn der aktuelle Trend anhält, wird der Neubau einfach nicht mithalten können. Hier ist vor allem die Politik gefragt, die die Investitionsbedingungen für den Wohnungsbau verbessern muss, anstatt weitere bremsende Regulierungen zu beschließen. Denn Neubau ist noch immer die beste Mietpreisbremse.
Oliver Moll
NEUBAU
Öffentliche Auslegung des Bebauungsplanes
Während der Auslegungsfrist können die Unterlagen auch im Internet unter www.hamburg.de/stadtplanung-altona eingesehen werden.
Das Plangebiet wird wie folgt begrenzt: Max-Brauer-Allee, Große Bergstraße, Neue Große Bergstraße (Bezirk Altona, Ortsteil 203).
Das Plangebiet befindet sich innerhalb des Sanierungs- und Stadtumbaugebietes Altona- Altstadt S5, dessen Ziele in das Bebauungsplanverfahren einfließen.
Durch den Bebauungsplan mit der beabsichtigten Bezeichnung „Altona-Altstadt 60“ soll für den Bereich zwischen Max- Brauer-Allee, Große Bergstraße und Neue Große Bergstraße der planungsrechtliche Rahmen für eine bauliche Entwicklung geschaffen werden, die sich den geänderten Gegebenheiten anpasst. Dabei soll sich die Bebauung am Bestand orientieren, als auch punktuell eine geringfügige Erweiterung in den Straßenraum vorsehen, sodass die Wochenmarktflächen gesichert werden können. Neben der im Kerngebiet vorgesehenen überwiegenden gewerblichen Nutzung sollen auch Wohnnutzungen planungsrechtlich ermöglicht werden. Städtebauliche, baulich- gestalterische und funktionale Defizite sollen durch Festsetzungen im Bebauungsplan reformiert werden.
Während der öffentlichen Auslegung können Anregungen zum Bebauungsplan bei der genannten Dienststelle schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht werden.
22767 Hamburg
NEUBAU
Hermes-Areal: Schenk + Waiblinger gewinnt Wettbewerb
Die Jury, die neben Hamburgs Oberbaudirektor Prof. Jörn Walter und Baudezernent Dr. Reinhold Gütter unter anderem Vertreter aller Fraktionen der Bezirksversammlung Altona, der Verwaltung, Bauherren und Euler Hermes angehören, hat sich in einem städtebaulichen Wettbewerb heute einstimmig für einen Entwurf des Hamburger Büros Schenk + Waiblinger Architekten entschieden. Zwölf Architekturbüros hatten sich beteiligt, für die Finalrunde der zweiten Phase des Wettbewerbs wurden die besten vier ausgewählt.