EINZELHANDEL
„Danke und auf Wiedersehen“
Geschäftsleben
Ebenso unklar ist die Bebauung der Fläche des Grundeigentümers Quint. Während die Wildkräuter ihre Freiheit genießen, zeigt sich der Grundbesitzer hartleibig. Ein wiederholtes Gesprächsangebot seitens des KLÖNSCHNACK wehrt Oliver Quint regelmäßig ab. „Sie haben mich immer mies behandelt.“ Richtig ist, so wird zumindest seit Jahren kolportiert, dass familiäre Gründe, das Verhalten Quints erklären. Neben der unbebauten Fläche sorgt auch das stellenweise zögerliche Sanieren und Restaurieren für Kopfschütteln. „Der saniert in homöopathischen Dosen“, so ein Blankeneser.
So wirken die Vesuche der Blankeneser Quartiersmanagerinen teilweise rührend. Eine Weihnachtsbeleuchtung oder wie kürzlich das Anmalen von Ostereiern dürften kaum Akzente setzen. „Wir möchten Blankenese österlich schmücken. Entweder für den eigenen Osterstrauch oder für das Blankeneser Zentrum“, so die IG in der Vorosterzeit.
Quartiersmanagerin Vivienne Kalkan startet trotz teilweise jahrelang leerstehender Geschäfte optimistisch in den Frühling. „Wir sind permanent mit Immobilienbesitzern im Gespräch. Manchmal sind auch organisatorische Probleme der Grund für längeren Leerstand.“
Autor: helmut.Schwalbach(at)kloenschnack.de
Die Blankenese Interessen-Gemeinschaft e.V. wurde im Oktober 2013 gegründet, um sich für die Interessen der Geschäftsleute einzusetzen und den Standort Blankenese im Vergleich mit konkurrierenden Stadtteilen und Einkaufszentren wettbewerbsfähig zu gestalten. Der 1. Vorsitzende der IG ist Uwe Lange vom Taxianruf Blankenese. Volker Carstens vom Atelier Schon ist 2. Vorsitzender. Das Quartiersmanagement wird durch Nina Häder und Vivienne Kalkan vertreten. In der Interessengemeinschaft sind rund fünfzig Geschäfte und Unternehmen vertreten. Darunter Bäcker, Ärzte, Immobilienunternehmer und Rechtsanwälte. Mit dabei ist auch die Haspa und das neu gestartete Gastro-Unternehmen Laschori.