29. September 2016
Magazin

Das Hawaii Deutschlands

<div general-layout-selector="#html_structura_area_v2

KLÖNSCHNACK MACHT FERIEN

„Das Hawaii Deutschlands“

Fehmarn: Meeresruhe und Muschelgesang

Die Fehmarnbeltbrücke garantiert einen zügigen Verkehr. Nur bei Sturm wird es für Lkw kritisch FOTO: S. MÖLLER
Die Fehmarnbeltbrücke garantiert einen zügigen Verkehr. Nur bei Sturm wird es für Lkw kritisch FOTO: S. MÖLLER
Für Puristen gilt Fehmarn nur bedingt als Insel, denn sie ist über eine Brücke erreichbar. Mit dem Vorteil leichter Erreichbarkeit. Niemand muss auf eine Fähre warten. Zudem gibt es mehr Sonnenstunden als anderswo.

Ob Schleswig-Holsteins einzige Ostseeinsel tatsächlich das „Hawaii Deutschlands“ ist, wie vom Natuschutzbund Deutschland (NABU) und Kite-Surfern behauptet wird, muss jeder Fehmarn-Besucher selbst entscheiden. Fest steht, dass Deutschlands nach Rügen und Usedom drittgrößte Insel viel zu bieten hat. Das sind die traumhaften Natur- und Sandstrände, rekordverdächtige 2.200 Sonnenstunden im Jahr und das milde Ostseeklima, das manche Binnenländer besser vertragen als das eher rauhe Nordseeklima.

Ob Strandspaziergang oder Radtour, Strandtrundgang oder Faulenzen am Strand – echtes Inselflair stellt sich bereis ein, wenn der Besucher die Fehmarnsundbrücke passiert hat. Ein Satz ist auf der Insel ganz häufig zu hören: „Seit ich Fehmarn zum ersten Mal kennengelernt habe, komme ich immer wieder.

Sicherlich ist das an anderen besonderen Urlaubsorten der Welt auch oft zu hören. Das Besondere bei Fehmarn ist dabei, dass es gerade für Hamburger so leicht und schnell zu erreichen ist. Dazu kommt die große Vielfalt an Quartieren. Wer nur mal ein Wochenende schnuppern möchte, kommt ebenso leicht unter, wie der Langzeiturlauber oder die Familie mit Kleinkindern. Bauernhof oder Pension, Hotel oder schlichtes Zimmer – für jeden Geschmack halten die Gastgeber das passende Quartier parat.

Neben dem Naturerlebnis ist Fehmarn bekannt für seine Sportereignisse. Die Regatta „fehmarn Rund“ ist die größte Katamaran- Regatta Deutschlands. Von 1994 bis 2010 machte die größte Beachvolleyball- Serie Deutschlands die „Smart Beach Tour“ auf Fehmarn Station. Und seit 2004 nehmen an dem Fußballturnier „Fehmarn- Cup“ Mannschaften aus aller Welt teil. So gilt auch unter Kitesurfern Fehmarn als „Hawaii Deutschlands“.

Ob das wirklich stimmt, kann jeder bei einem Besuch überprüfen.

Autor: helmut.schwalbach(at)kloenschnack.de

www.fehmarn.de

Fehmarn

Mit rund 2.200 Sonnenstunden im Jahr gilt Fehmarn als die sonnenreichste Region Deutschlands: Der Besucher trifft auf maritimes, mediterranes Flair – gepaart mit einem Schuss dänischer Architektur und Lebensart. Natur, Sand, Sonne, Wasser, Kultur und Lebensart zeichnen das 185 Quadratmeter große Eiland aus. 78 Kilometer Strand sind zu entdecken. 

FÜNF FRAGEN AN …
Hoteldirektor Carsten Willenbockel

Hoteldirektor Carsten Willenbockel
Hoteldirektor Carsten Willenbockel
Herr Willenbockel, nach den Wahlen in Mecklenburg- Vorpommern stand besonders die Insel Usedom in der Diskussion. Wie sehen Sie die Situation?
Für mich setzt sich mit dem Wahlergebnis hier eine Entwicklung fort, die sich in anderen Bundesländern bereits abgezeichnet hat. Ich ziehe aber eine klare Trennlinie zwischen der politischen Ebene und der touristischen Entwicklung der Insel Usedom. Ich denke, dass die touristischen Angebote von Usedom, unser Hotel eingeschlossen, nach wie vor bei den Gästen sehr attraktiv sind.

Fürchten Sie einen Rückgang der Touristenzahl?
Es hat bereits in der Vergangenheit ähnlich diskutierte Wahlergebnisse in MV gegeben. Auf die touristische Entwicklung hatte sich das nicht ausgewirkt. Die Touristen kommen wegen der Schönheit der Insel Usedom, der Natur, des einmaligen Erholungswerts in einem hervorragenden Hotel mit seinem hochwertigen Gastronomie- und Spa-Angebot. Ich glaube nicht, dass der Ausgang der Wahl diese tolle Entwicklung von Usedom beeinträchtigen wird.

Gab es eine Reaktion Ihrer Gäste auf das Wahlergebnis?
Bisher hat mich kein Gast unseres Hauses auf den Wahlausgang angesprochen. Daher denke ich, dass die Gäste die Themen Ferien und Politik voneinander trennen. Sie genießen unbeschwert ihren Aufenthalt auf unserer schönen Insel und in unserem schönen Hotel.

Wie war die Saison in Heringsdorf insgesamt?
Wir können auf eine hervorragende Saison zurückblicken, auch wenn das Wetter sehr unbeständig war in diesem im Wesentlichen nicht vorhandenen Sommer. Glücklicherweise hat das die Gäste nicht von ihren Ferien auf Usedom abgehalten und wir konnten unser Ergebnis zum Vorjahr steigern.

Was planen Sie für das Hotel für Herbst und Winter?
Die Schönheit von Usedom im „Indian Summer“ und die klare Luft in unserem sonnenreichen Winter sind ja längst kein Geheimnis mehr. Für unsere Gäste in der kühleren Jahreszeit bieten wir interessante Programme wie zum Beispiel Lesungen mit Schauspielern wie Michael Mendl an. Unser Hauptaugenmerk liegt auf zusätzlichen Highlights in unserem großzügigen Spa-Bereich, wo wir unseren Gästen neue Anwendungen mit dem Depot-Partner Comfort Zone und erstmalig eine Yoga-Woche mit dem Partner Silent Room anbieten.

Fragen: helmut.schwalbach(at)kloenschnack.de

www.steigenberger.com

Auch interessant