Nach dem Wochenbett muss Kim nun an die Rückbildung denken. Kyra erklärt ihr, welche Übungen wichtig sind.

Aber beginnen wir von Anfang an. Als sich Kim bei ihrer Hebamme meldete, war sie in der sechsten Woche schwanger. Die Hebamme erklärt: „Ich weiß, viele Frauen haben Sorge, dass sie ihr Kind in der Zeit noch verlieren könnten, aber bei über 300 Anfragen jeden Monat, muss frau sich heute zeitig um eine Hebamme kümmern.“ Im ersten Kennenlernen spricht sie mit der Mutter über deren Wunschgeburt. Also über den Ort und die Begleitung, denn das muss nicht immer der Kindsvater sein. „Manche Frauen haben lieber ihre Mutter dabei.“

Das nächste Treffen findet in der 25. Woche statt. Hier geht es um das Befinden der Schwangeren und die Formalien: Krankenhausanmeldung und die Kliniktasche.

Beim nächsten Wiedersehen ist das Baby schon auf der Welt. Da beginnt eine ganz besondere Zeit. „Da wir heute nicht mehr im traditionellen Familienverbund leben, übernehme ich die Rolle einer Mutter auf Zeit.“

Jetzt geht es darum, wie die junge Familie mit der neuen Situation umgeht. Die Hebamme gibt Tipps, was zu tun ist, wenn der Partner berufstätig ist und dringend Schlaf benötigt, hilft beim ersten Baden des Kindes, gibt Acht, dass Mutter und Kind gesund sind, und beantwortet Fragen. Viele Frauen haben Angst, etwas falsch zu machen, aber Kyra weiß: „Wie du es auch machst, es ist richtig so.“