AUS DEN KIRCHEN
VERANSTALTUNGEN
Der Dezember in der Kirchengemeinde Blankenese
10. Dezember, 15 Uhr: Am Tag der Menschenrechte geht Prof. Klaus-Peter Jörns in der Blankeneser Kirche der Frage nach, welches Menschenbild die Liturgie unserer sonntäglichen Gottesdienste vermittelt und ob wir denn dieses Menschenbild heute teilen können und wollen. Liturgie bildet den rituellen Rahmen, meint aber ursprünglich etwas, was „die Sache des Volkes betreibt“ (K.-P. Jörns, „Lebensgaben Gottes feiern“). Nimmt die Liturgie unserer Gottesdienste die Erfahrungen und das Lebensgefühl der heutigen Menschen auf? Und sind wir mit der gottesdienstlichen Liturgie dem nahe, auf den wir uns berufen, Jesus von Nazareth? Klaus-Peter Jörns war u. a. Professor für Praktische Theologie an der Humboldt Universität in Berlin und Leiter des Instituts für Religionssoziologie. Er ist Mitbegründer und Vorsitzender der „Gesellschaft für eine Glaubensreform“ und fordert eine theologische Kritik biblischer Theologie, kirchlicher Liturgie und kirchlicher Lehrmeinungen ein.
14. Dezember, 20 Uhr: Dr. Brigitte Mahn, Ärztin und Ehrenamtliche in der Blankeneser Gemeinde, berichtet über ihre Erfahrungen in den Armenvierteln Chiles, wo sie auf Einladung von Schwester Karoline Mayer, Gründerin des Sozial- und Bildungswerkes Cristo Vive, tätig war. Eintritt frei, um Spenden wird gebeten.
18. Dezember, 18 Uhr: Die Blankeneser Kantorei beschreitet bei ihrem traditionellen Weihnachtskonzert in der Kirche am Markt diesmal einen anderen Weg. Das Konzert beginnt mit dem Magnificat, einer Vertonung des „Lobgesangs der Maria“. Bach hat das Werk festlich angelegt für fünfstimmigen Chor, Solisten und großes Festorchester – wie beim Weihnachtsoratorium mit Trompeten und Pauken.
An zweiter Stelle des Konzerts steht die vollständige erste Kantate des Oratoriums: „Jauchzet, frohlocket, auf preiset die Tage!“. Zum Abschluss erklingt die Kantate Nr. 191 „Gloria in excelsis Deo“ – eine Umtextierung dreier Sätze aus der h-Moll Messe, die Bach vermutlich für einen Weihnachtsgottesdienst in Leipzig vorgenommen hat.
In der vor allem für Schulkinder gedachten Aufführung um 16 Uhr (Dauer ca. 45 Minuten) kommt die gesamte erste Kantate des Weihnachtsoratoriums zur Aufführung, unterbrochen von kurzen Erläuterungen zu Text und Musik.
Es musizieren: Tanya Aspelmeier, Sopran, Genevieve Tschumi, Alt, Knut Schoch, Tenor, Andreas Pruys, Bass, das Elbipolis-Barockorchester Hamburg, die Blankeneser Kantorei und Cappella Vocale. Leitung: Stefan Scharff Eintritt 16 Uhr: Kinder 5 Euro, Erwachsene 10 Euro. Tageskasse ab 15.30 Uhr.
Eintritt 18 Uhr: 8 bis 32 Euro, Vorverkauf und Kartenvorbestellung ab 5. Dezember im Gemeindehaus, Telefon 866 25 00, Abendkasse ab 17 Uhr
22. Dezember, 19 Uhr: Einstimmen und Einsingen. Die bekanntesten und schönsten Weihnachtslieder stehen auf dem Programm. Eberhard Hasenfratz (Orgel) und Michael Ohnimus (Trompete) spielen festliche Barockmusik. Pastor Klaus-Georg Poehls liest weihnachtliche Texte. Danach laden die Marafiki zum Klönen und Punschtrinken vor der Kirche ein. Eintritt frei.
ADVENT
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