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ABRISS
Die Bargfredestraße verändert ihr Gesicht
Den Bewohnern der noch stehenden alten Reihenhäuser wurden Optionen auf die neuen Wohnungen offengehalten. Diese Optionen stoßen nicht auf reine Begeisterung. Kritik gibt es vor allem an den Grundrissen. Tatsächlich aber waren die alten Reihenhäuser zum Teil deutlich am Ende ihrer Nutzung angelangt. Die Häuser galten und gelten als sanierungsbedürftig.
LÜBECKER BUCHT UND FEHMARN
Bis zu 12.000 Euro pro Quadratmeter für eine Ferienwohnung
KOLUMNE
Chancen durch „Bündnis fürs Wohnen“?
Denn bereits im Anhang zum Vertrag des „Bündnisses“ werden weitere neun Bereiche von Horn über Barmbek-Nord und Hamm bis hin nach Ottensen definiert, über die die sogenannten Erhaltungssatzungen gelegt werden. Diese Satzungen sollen eine weitere sogenannte „Gentrifizierung“ verhindern, d.h. aktuelle Mieter sollen nicht aus ihren Wohnungen verdrängt werden. Modernisierungsmaßnahmen, die zu höheren Mieten führen, müssen von den Ämtern bestätigt werden, eine Aufteilung in Wohneigentum und damit eine Privatisierung der Wohnungen wird versagt. Mietern, die kaum Chancen haben, ihre Altersversorgung zu verbessern bzw. die Niedrigzinsen zu nutzen, wird die Möglichkeit genommen, zu Eigentümern ihrer Wohnung zu werden. Und selbst der Einbau eines Gäste-WC wird vielfach untersagt, weil es ja zu steigenden Mieten der Wohnungen führen könnte.
Darüber hinaus hindern eine erneut strengere Energieeinsparverordnung und wahrscheinlich eine verschärfte „Mietpreisbremse“ den Investitionswillen. Wird also so das Ziel von mehr neuen Wohnungen erreicht? In 2015 ging die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen um 21 Prozent und bis März dieses Jahres noch einmal um 9,5 Prozent zurück. Diese Zahlen allein belegen, dass Skepsis angebracht ist.
Conrad Meissler, Meissler & Co.
ZINSEN
Baufinanzierungszinsen nach Brexit-Votum
MARKTDATEN
HypoVereinsbank sieht kein Ende des Immobilien-Booms
Dies trifft vor allem auf östlich der Alster und südlich der Elbe gelegene einfache Wohnviertel zu.