LESERBRIEFE

Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen.
Anonyme Zuschriften werden grundsätzlich nicht berücksichtigt. Ihren Leserbrief senden Sie bitte uper Post an:
Hamburger Klönschnack
Sülldorfer Kirchenweg 2
22587 Hamburg
per Telefax an: 040 – 86 66 69 40
per E-Mail an: leserbriefe(at)kloenschnack.de
Doch keine Wortfetzen …
Betr.: „Konzepte. Mieten. Lage.“, des Einzelhandels Zukunft (KLÖNSCHNACK, 8.2015)
Aber auch mit dem falschen Titel von Ihnen bleibt die Aussagekraft meines Inhaltes erhalten – und das ist gut so bei rund 61.000 Exemplaren 🙂
Anm. d. Red.: Lieber Herr Schmelzer, Praktikanten tragen auch bei uns grundsätzlich die Hauptschuld. Hinzu kommt dieses Mal ein etwas sorgloser Umgang des Redakteurs mit copy/paste. Mea culpa.
Mit Interesse und Gewinn
Betr.: „Die S-Bahn – Spiegel der Gesellschaft“, Verkehr und Soziologie (KLÖNSCHNACK, 9.2015)
RISSEN
Mindestens fünf Cent!
Betr.: Kupfer
Mit etwas Wachheit lässt sich das eigene Kleingeld schon auf eine überschaubare Anzahl reduzieren.
PER E-MAIL
Müllsäcke keineswegs harmlos
Betr.: „Pralle Tagesordnung“, Bezirksversammlung (KLÖNSCHNACK, 9.2015)
Hierzu möchte ich Ihnen Folgendes mitteilen: Das Thema rosa Müllsäcke ist in den letzten Jahren immer wieder Thema gewesen und füllt einige Anträge und Auskunftsersuchen auf Bezirks- und Landesebene. Getan hat sich in dieser Zeit wenig. Da diese Art der Entsorgung u. a. im Altonaer Kerngebiet und dem Blankeneser Treppenviertel nicht mehr zeitgemäß ist und wir immer wieder von BürgerInnen dazu angesprochen werden, hat die SPD-Bezirksfraktion nun diesen Antrag auf den Weg gebracht. Wir wollen endlich diese unschöne Entsorgungsart aus dem Stadtbild verdrängen und uns dazu auch der Vereinbarung im Koalitionsvertrag zwischen SPD und Die Grünen auf Landesebene bedienen.
Unserer Meinung nach ist das ein richtiges und wichtiges Vorhaben und nichts Harmloses auf der Tagesordnung der Bezirksversammlung.
VORSITZENDER SPD FLOTTBEK-OTHMARSCHEN
„Emil ist davor nicht bang“
Betr.: Blankeneser Heldenlauf

Auch in der Karstenstraße neun ein kleiner Held die Schuhe schnürt.
Er will mit Papa auf die Piste.
Der Papa lobt, er soll sich auf die Strecke freu’n.
6.000 Meter lang im Dauerlauf. Ja, Donnerwetter, das ist lang, schnauf, schnauf!
Dem Emil ist davor nicht bang, denn dieser kleine Held hat’s drauf! Entlang der Elbe, durch die Parks, mit seinen Beinchen, diesen flinken, im Hirschpark gab’s dann was zu trinken und eine coole Dusche noch im Lauf.
Mit Stolz und Mut und ganz viel Kraft der Zieleinlauf, man hat’s geschafft. Als Auszeichnung gab’s ’ne Medaille aus purem Gold, was Emil freute. Es kam ein Anruf vom Papa, der heute dies erlebt, uns melden musste.
Die Technik dieses Autos wusste, dass jetzt was freizuschalten war. Schon kam der Ton als frohe Botschaft auf der A1 in Richtung Hamburg. Das hat der Omi wie dem Opi ganz toll gefallen, oh – sie staunten über ihren Emil, ihren Enkelsohn!!! Der hat sich großartig entwickelt, und ist bald ja auch ein Schulkind schon!!!
PER E-MAIL
„Als Asylbewerber?“
Betr.: „Abgestumpft und desinteressiert“, Amtsgericht (KLÖNSCHNACK, 9.2015)
Der Beschuldigte oder Angeklagte ist Asylbewerber und schon diverse Male vor Gericht erschienen und wohl auch schon mehrfach verurteilt. Als Asylbewerber?
Können Sie herausfinden, was es für Gründe gibt, diesen Menschen nicht wieder dahin zu schicken, wo er hergekommen ist?
PER E-MAIL
Anm. d. Red.: Es gibt eine Klausel der Genfer Flüchtlingskonventionen, nach denen Asylbewerber grundsätzlich nicht in Länder abgeschoben werden, in denen ihnen der Tod droht. Zudem prüft das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge den Schutzstatus eines Menschen unabhängig von dessen krimineller „Karriere“.
Rüstiger Schüler schleppt Steine
Betr.: Granulat

EIMSBÜTTEL
Vertilgen oder retten?
Betr.: „Ratten auf dem Blankeneser Marktplatz?!“, Panorama (KLÖNSCHNACK, 9.2015)
Naiv ist auch die Angabe des Instituts für Hygiene und Umwelt. Wenn ein Blankeneser eine Ratte in einer missliebigen Lage vorfindet, wird er nicht den Vertilger anrufen, sondern die Feuerwehr. Zur Rettung des Nagers. Genau dies passiert in Hamburg regelmäßig. Während die Stadt jährlich Millionen zur Bekämpfung ganzer Regimenter von Ratten ausgibt, rettet die Feuerwehr Einzelexemplare zwangsweise mit allem verfügbaren Aufwand.
Das gilt nicht nur für Ratten. Auch Fledermäuse sind unter allen Umständen zu retten. So trat ein „Tierfreund“ bei Facebook kürzlich eine veritable Lawine los. Er hatte eine kleine Fledermaus gefunden und zum Tierarzt gebracht. Der diagnostizierte Milchdurst, woraufhin sich halb Hamburg auf die Suche nach der Fledermausmama machte. Es ging um Stunden, da das Tierchen schwächer und schwächer wurde. Die Hysterie verebbte zum Glück bevor die Bundeswehr zu Hilfe gebeten wurde und verursachte letztlich nur leichte Schäden am Menschenverstand.
BAIKONUR/KASACHSTAN