MELDUNGEN
Panorama
NACHRUF
Dr. Herbert-Jürgen Gündisch – 26.2.1929 bis 13.3.2018
Herbert-Jürgen Gündisch wurde in Dresden geboren. Sein Vater war der Rechtsanwalt und siebenbürgische Abgeordnete im ungarischen Parlament Dr. Guido Gündisch, der seinen Sohn prägte. Herbert-Jürgen Gündisch wuchs in Budapest auf, wurde als junger Mann in Hamburg heimisch, blieb in seinem Herzen jedoch immer Siebenbürger Sachse. In seinen Jahren in Hamburg entwickelte sich Gündisch zu einem Top- Juristen, der bereits 1956 in die Sozietät Graf von Westphalen eintrat. Er führte Verfahren vor dem Europäischen Gerichtshof und vor dem Bundesverfassungsgericht und leistete einen bedeutenden Beitrag zur Fortentwicklung von Rechtsnormen.
Gündisch galt weiterhin als überzeugter Europäer, der seine politischen Ansichten in die CDU einbrachte. Er war 13 Jahre Abgeordneter der Hamburgischen Bürgerschaft und 25 Jahre Richter des Hamburgischen Verfassungsgerichts.
2005 erhielt Gündisch den Goldenen Portugaleser für seine Verdienste um Hamburg.
Freunde, Familie und Partner verlieren einen umfassend gebildeten, bis zum Schluss interessierten und anteilnehmenden Menschen.
Die Trauerfeier fand am 4. April in der Nienstedtener Kirche statt.
LIEDERABEND
Bühne frei für die Absolventen der Schauspielschule Hamburg
Mo., 4. Juni, 20 Uhr, Spielbudenplatz 21–22, St. Pauli
LIFESTYLEMESSE
Ambienta auf Gut Sierhagen
Der Schlosssee kann außerdem mit Booten überquert werden, mit der Kutsche geht es in die umliegenden Rapsfelder und mit dem Helikopter hoch über das Gut Sierhagen.
10. bis 13. Mai, 10 bis 18 Uhr, Schlosshof 2, 23730 Sierhagen
KONZERT
Jahreszeitliche Lieder aus Japan
Das soll sich mit einem Konzert in der Lutherkirche Bahrenfeld ändern, bei dem deutsche und japanische Künstler gemeinsam beliebte Volks- und Kunstlieder sowie Instrumentalmusik aus Japan interpretieren. Das Konzertprogramm folgt thematisch den Jahreszeiten.
Nachdem sich Japan nach Jahrhunderten der Abschottung vor 150 Jahren dem Westen öffnete, knüpfte das Land intensive musikalische Kontakte nach Europa. Die besten Nachwuchs – talente wurden an die Musikschulen Europas geschickt, wo sie mit der westlichen Musik, mit Wagner, Richard Strauss und Puccini bekannt wurden. Die Liederkomponisten der ersten Generation vereinigten traditionelle Melodien mit romantischer westlicher Harmonie. So kommt es, dass diese Musik für westliche Ohren vertrauter klingt als zuerst angenommen.
Sa., 26. Mai, 18 Uhr, Lutherhöhe 24, Bahrenfeld
KUNST
August Macke: „Ein Kind der Sonne“
Der Eintritt beträgt 6 Euro pro Person. Anmeldungen werden im Rosenhof Hamburg unter der Telefonnummer 870 873 37 entgegen genommen.
Di., 29. Mai, 16 Uhr, Isfeldstraße 30, Iserbrook