1. Dezember 2017
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Dr. Klönschnack 4, Dezember 2017

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Dr. Klönschnack 4, Dezember 2017

Fett
Hilfe beim Lipödem

Fettabsaugung ist das einzige Mittel FOTO: ©DR. SCHWEICHLER WWW.GEFAESSMEDIZIN-HH.DE
Fettabsaugung ist das einzige Mittel FOTO: ©DR. SCHWEICHLER WWW.GEFAESSMEDIZIN-HH.DE
Seit einiger Zeit berichten TV und Presse immer häufiger über das Lipödem – eine schmerzhafte Krankheit, die Frauen körperlich verunstaltet und in die Depression treiben kann. Beim Lipödem handelt es sich um eine krankhafte Fettverteilungsstörung, die bei Frauen symmetrisch an beiden Beinen, teilweise zusätzlich auch an den Armen auftritt. Mit einem ernährungsbedingten Übergewicht hat das Lipödem ebenso wenig etwas zu tun wie mit der Extremitäten- Lipohypertrophie. Letztere sieht dem Lipödem optisch zwar ähnlich, es handelt sich jedoch um eine Variante der Körperform, nicht um eine Krankheit. Da die Ursache des Lipödems nicht bekannt ist, kann eine Therapie nur auf die Verbesserung der Beschwerden abzielen. Infrage kommt die Manuelle Lymphdrainage (MLD). Sie kann intermittierend und individuell verordnet werden, um eine Kompressionstherapie meist durch Verwendung von Flachstrickstrümpfen zu unterstützen. Dies ist jedoch kein kausaler Ansatz, sondern dient zur Linderung der Symptome.

Als operative Therapie kommt einzig eine Fettabsaugung infrage. Sie bietet nach Auffassung des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) das Potenzial, als erforderliche Behandlungsalternative anerkannt zu werden. Eine endgültige Entscheidung darüber, ob diese ambulante OP künftig von der gesetzlichen Krankenversicherung getragen werden kann, ist aufgrund der wissenschaftlichen Erkenntnisse derzeit jedoch noch nicht möglich.

Eines sollten Frauen, die an einem Lipödem leiden, jedoch auf jeden Fall tun – eine gefäßmedizinische Praxis aufsuchen. „Dort kann durch eine spezielle Ultraschalluntersuchung z.B. eine Ödembildung, Fettgewebsvermehrung oder ein Krampfaderleiden nachgewiesen bzw. ausgeschlossen werden“, erläutert Dr. Jörg Schweichler, Facharzt für Gefäßchirurgie. „Nur so kann die korrekte Kompressionstherapie – Rundstrick oder Flachstrick – mit intermittierender oder kontinuierlicher MLD individuell eingeleitet werden.“ Überdies, fährt der Experte fort, diene dies vor einer geplanten Fettabsaugung zur Vorbeugung von drohenden Blutungen bzw. Nachblutungen.

Gefäßpraxis Othmarschen
Groß Flottbeker
Straße 1/Ecke Waitzstraße
Telefon 85 50 06 16

www.gefaessmedizin-hamburg.de

Brett vorm Kopf
Andrew Wakefield – der Impfgegner

Zum siebten Mal vergab die Skeptiker-Vereinigung GWUP (Gesellschaft zur Wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften) das „Goldene Brett vorm Kopf“ – einen Negativpreis für den größten unwissenschaftlichen Unfug des Jahres. Hunderte Nominierungen wurden gesammelt. Ende November wählte die Jury die drei Finalisten aus: der britische Arzt Andrew Wakefield, Peter Fitzek und Johannes Huber. Der Sieger stand bis Redaktionsschluss noch nicht fest.

Chirurgie
10 Jahre Hightech-Medizin gegen Krebs

Dr. Fabian Fehlauer mit seinem Team
Dr. Fabian Fehlauer mit seinem Team
Das Strahlenzentrum Hamburg zählt zu den führenden medizinischen Versorgungszentren für Strahlenmedizin und Radiochirurgie. Fortschrittlichste Technologien und Verfahren, die reibungslosen Abläufe und die persönliche Betreuung in angenehmer Atmosphäre sind Qualitätsmerkmale dieser seit nunmehr 10 Jahren bestehenden Institution. „Trotz aller Technik steht der Patient als Mensch für uns im Zentrum unserer Arbeit“, unterstreicht Privatdozent habil. Dr. med. Fabian Fehlauer. Seit 2011 steht dem Experten das CyberKnife, die nach wie vor fortschrittlichste Therapie für Tumorpatienten, zur Verfügung: Ein virtuelles Skalpell zerstört hochpräzise krankhaftes Gewebe, während das gesunde Gewebe verschont bleibt. In einmaliger Weise können damit bestimmte schwierigste Krebsarten behandelt werden – ambulant, ohne operativen Eingriff, ohne Narkose und Schmerzen. Aber auch als schonende Schmerzbehandlung bei chronischen entzündlichen und degenerativen Erkrankungen der Gelenke und Sehnen wird die sogenannte Röntgenreizbestrahlung eingesetzt – zum Beispiel bei Arthrose, Sehnenreizungen, Knorpel- oder Schleimbeutelentzündungen, beim sogenannten Tennis- oder Golfer- Ellenbogen oder bei Fersenspornen. Gut zu wissen: Aufgrund fundierter wissenschaftlicher Studien ist diese Therapie als Kassenleistung anerkannt.

Strahlenzentrum Hamburg MVZ
Langenhorner Chaussee 369
Langenhorn
Telefon 24 42 45 80

www.strahlenzentrum-hamburg.de

Ernährung
Altersdiabetes ist ein Männerproblem

Männer erkranken ab dem 40. Lebensjahr zunehmend häufiger an Diabetes als Frauen. Das zeigt eine aktuelle Analyse von Abrechnungsdaten der hkk Krankenkasse aus Anlass des Weltdiabetestages am 14. November. Demnach ist der Unterschied ab dem 65. Lebensjahr besonders groß. Während in dieser Altersklasse 13,3 Prozent der Männer betroffen sind, sind es bei den Frauen lediglich 9,1 Prozent. hkk Präventionsexperte Dr. Wolfgang Ritter appelliert daher besonders an Männer, ihren Blutzuckerspiegel bereits ab dem 35. Lebensjahr alle zwei Jahre im Rahmen der Untersuchung „Check up 35“ ihrer Stoffwechsel- und Herz- Kreislaufsituation überprüfen lassen, um so frühzeitig einer Diabeteserkrankung vorbeugen zu können.

Der Bereichsleiter Versorgungsmanagement, Dr. Cornelius Erbe: „Nach dem heutigen Wissensstand sind für eine erfolgreiche Vorbeugung von Typ 2-Diabetes insbesondere Ernährung und Lebensstil entscheidend. Neben der Vermeidung von Übergewicht ist vor allem regelmäßige Bewegung von großer Bedeutung.“

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