1. Juni 2015
Magazin

Dr. Klönschnack 8, Juni 2015 


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Dr. Klönschnack 8, Juni 2015 

Rissen 
Neuer künstlicher Schließmuskel weltweit erstmals eingesetzt 

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Frauen schämen sich für Blasenschwäche
Harninkontinenz ist für die Betroffenen eine besonders belastende körperliche Störung. Ein künstlicher Schließmuskel ist manchmal die einzige Lösung. Jetzt gibt es ein Modell, das während der Operation viel leichter einzusetzen und weniger fehleranfällig als frühere ist. Die großen Erfahrungen der Urologen des Asklepios Westklinikums Rissen wurden in die Weiterentwicklung einbezogen. Der Schließmuskel ist speziell für Männer geeignet, die – trotz immer sanfteren Operationsmethoden – nach einer Prostataentfernung zu den fünf Prozent Operierten gehören, die eine Harninkontinenz entwickeln.

„Künstliche Schließmuskeln sind hydraulische Systeme, die man während der Operation zusammenbaut, entlüftet und mit Kochsalzlösung befüllt, damit sie präzise schließen“, erklärt Dr. Tobias Pottek, Chefarzt der Urologie des Westklinikums Hamburg. „Das Ganze war immer recht knifflig und je komplizierter, desto größer das Risiko, dass etwas nicht klappt.“ In der Konsequenz entwickelte die Firma Zephyr eine vorgefüllte Version, die sofort einsatzbereit ist und bei der die schwierigen Arbeitsschritte wegfallen. Weil er zu den Operateuren mit der größten Erfahrung gehört, war Pottek der logische Partner bei der Weiterentwicklung des „artifiziellen Sphinkters“, wie der Fachausdruck lautet

Naheliegend, dass die Premiere des neuen Modells auch in Rissen stattfand. Nicht nur für die operierenden Urologen bietet der überarbeitete Schließmuskel Vorteile. Die verkürzte Operationszeit verringert für den Patienten das Risiko einer Infektion. Und dadurch, dass die Fehlerquelle der Entlüftung und Befüllung im OP-Saal wegfällt, ist das System noch sicherer geworden. Obwohl das aktuelle Modell speziell für Männer ausgelegt ist, vermutet Pottek auch bei Frauen mit Blasenschwäche noch viele, denen ein künstlicher Schließmuskel helfen würde. „Bei Frauen ist die Dunkelziffer hoch. Während in Frankreich fast ein Drittel der operierten Patienten weiblich ist, liegt die Rate in Deutschland nur bei fünf Prozent.“

Asklepios Klinik Altona
Lightshow am Elbtunnel

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Das Krankenhaus Altona setzt sich in Szene
Der weithin sichtbare Bau der Asklepios Klinik Altona erstrahlt ab sofort jeden Abend nach Sonnenuntergang in den schönsten Farben. Die knapp 7.000 Ouadratmeter große Nordfassade des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes wird von Hochleistungs-LED-Scheinwerfern in wechselnden Farben angestrahlt und effektvoll in Szene gesetzt. Die zwölf speziellen LED-Washlight-Scheinwerfer sind auf dem Parkdeck der Klinik installiert und verfügen über jeweils 44 High-Power-LEDs, die bis zu 16 Millionen Farbnuancen erzeugen. „Die Lichtshow ist beeindruckend und sieht auch noch aus großer Distanz spektakulär aus“, freut sich Dr. Christian Höftberger, Geschäftsführender Direktor der Klinik, der auch die Idee zu dem Projekt hatte. „Bauliche Gestaltungsmöglichkeiten an der Fassade sind aktuell schwierig zu realisieren und wir wollten das markante Gebäude mit der heute wenig attraktiv wirkenden Architektur aus den 1960er Jahren einfach verschönern.“, sagt Dr. Höftberger. Die Klinik setzt bewusst auf den Einsatz von energiesparenden LED-Leuchtmitteln, denn die neue Technik benötigt deutlich weniger Strom als herkömmliche Leuchten.

Ev. Amalie Sieveking-Krankenhaus
Senatorin Prüfer-Storcks eröffnet Neubauten

Nach über dreijähriger Bauzeit nimmt das Ev. Amalie Sieveking-Krankenhaus in Volksdorf seine modernisierten und erweiterten Räumlichkeiten in Betrieb. Die offizielle Eröffnung findet am 8. Mai im Beisein von Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks statt. Die Freie und Hansestadt Hamburg hat die Baumaßnahmen durch die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz (BGV) mit 35,7 Millionen Euro gefördert. Der Krankenhausträger finanziert weitere rund zehn Millionen Euro.

„Hamburg ist der zentrale Gesundheitsstandort der Metropolregion – auch und insbesondere in der Not- und Unfallversorgung. Um die Patientinnen und Patienten bestmöglich zu versorgen, braucht unsere Stadt moderne Krankenhäuser“, sagt Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks. „Das Ev. Amalie Sieveking-Krankenhaus hat mit den Neubauten einen großen Modernisierungsschritt vollzogen. Die Behandlungsabläufe werden dadurch optimiert und die Qualität in der Patientenversorgung wesentlich verbessert.“ Auf einer Fläche von rund 6.700 Quadratmetern sind über 200 Räume für zahlreiche Bereiche neu geschaffen worden. Die neuen Gebäude beherbergen eine moderne Not- und Unfallaufnahme und vereinen unter anderem Patientenaufnahme, Radiologie, Innere Medizin, Intensivmedizin, Geriatrie und geriatrische Tagesklinik nebst Therapieflächen sowie die Funktionsdiagnostik unter einem Dach. Es ist das bisher größte Bauvorhaben in der Geschichte des Ev. Amalie Sieveking-Krankenhauses.

Jung-Stiftung
Medizinpreise in Hamburg vergeben

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Dr. Masouleh, Prof. Dr. Charpentier und Prof. Dr. Neupert FOTO: JUNG-STIFTUNG
Die Jung-Stiftung hat auch in diesem Jahr den Medizinpreis – einer der höchstdotierten Medizinpreise Europas – in Hamburg vergeben. Preisträger sind Dr. Behzad Kharabi Masouleh, Uniklinik RWTH Aachen, Prof. Dr. Emmanuelle Charpentier, Helmholtz- Zentrum für Infektionsforschung, Braunschweig und Prof. Dr. Walter Neupert, Max-Planck-Institut für Biochemie, München-Martinsried.

www.jung-stiftung.de

Bandscheibenpatienten
Kein Mut zur Lücke …

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Prof. Dr. Dr. Rainov von der Praxisklinik Dr. Schneiderhan & Kollegen FOTO: PRAXISKLINIK DR SCHNEIDERHAN
Tritt ein Bandscheibenvorfall auf, lässt sich die Ursache für Schmerzen – je nach Art und Ausprägung – in manchen Fällen nur mit einer Operation beheben. „Dabei entfernen wir das auf Nerven drückende Gewebe, das durch ein Loch im Schutzring der Bandscheiben in den Spinalkanal drängt“, erklärt Dr. Reinhard Schneiderhan, Orthopäde aus München und Präsident der Deutschen Wirbelsäulenliga. „Viele Patienten leiden jedoch aufgrund des Defekts im sogenannten Faserring auch nach dem Eingriff schnell unter erneuten Problemen, einem Rezidivvorfall.“ Um ein Wiederaustreten des Bandscheibenkerns zu verhindern, arbeiten Experten daher mit einem neuartigen System, der sogenannten Barricaid-Prothese. Mit ihrer Hilfe lässt sich das Loch mechanisch verschließen.

Bei dem Faserring handelt es sich um widerstandsfähiges Gewebe, das den Bandscheibenkern umgibt und aus zehn bis zwölf gegenläufig angeordneten Schichten besteht. Aufgrund von Alterungsprozessen oder äußeren Einflüssen kommt es hier häufig zu kleinen Rissen, die sich bei Fehlbelastungen zusätzlich erweitern. Drückt das Bandscheibeninnere zu stark auf die geschwächte Stelle, entsteht ein Loch, aus dem das Gewebe in den Wirbelkanal dringt, und ein Bandscheibenvorfall entsteht. „Wenn erst einmal eine Öffnung im Faserring vorhanden ist, birgt diese – selbst nach bereits operativ behobenen Bandscheibenvorfällen – die Gefahr für erneute Beschwerden“, weiß Prof. Dr. Dr. Nikolai G. Rainov, Facharzt für Neurochirurgie und spezielle neurochirurgische Schmerztherapie im MVZ Wirbelsäulenzentrum von Dr. Schneiderhan. „Um wiederkehrende Vorfälle zu verhindern, lässt sich bei Patienten mit einer noch ausreichenden Bandscheibenhöhe der Faserring mithilfe der Barricaid- Prothese versiegeln.“ Für die Versiegelung benötigen Patienten keine eigenständige Operation: „Wir führen den Eingriff dann durch, wenn ohnehin eine operative Entfernung des ausgetretenen Bandscheibengewebes notwendig ist“, betont Prof. Rainov. „Sobald wir den Spinalkanal von störenden Strukturen befreit haben, setzen wir ein spezielles Implantat in den Faserring ein und versiegeln so das aufgetretene Loch mechanisch.“ Bestehend aus Kunststoffgewebe und einem Titananker, der Implantat und Wirbel fest miteinander verbindet, hält die Barricaid-Prothese den Bandscheibenkern im Inneren sicher geschützt. In der Folge wird das Risiko für einen erneuten Vorfall um das Drei- bis Vierfache im Vergleich zu Eingriffen ohne Barricaid-Prothese reduziert.

www.orthopaede.com

Betreuung
Neuer Ambulanter Pflegedienst in Blankenese

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Lutz Gornik und das Team
In Blankenese hat am 20. Mai feierlich der neue Dienstleister „Hamburger Ambulante Pflege- und Physiotherapie“ kurz HAPP eröffnet. Die niveauvollen, diskreten Profis des Teams übernehmen individuelle Betreuung oder Pflege zu Hause ebenso wie Unterstützung im Alltag.

Mit ihren behindertengerechten Fahrzeugen ermöglichen Sie ihren Klienten außerdem ein großes Maß an Mobilität – sieben Tage die Woche, rund um die Uhr.

Hamburger Ambulante Pflege- und Physiotherapie
Erik-Blumenfeld-Platz 27
Tel. 68 91 85 60

www.pflege-physio.de

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