AUS DEN KIRCHEN
EHRUNG
Eckart Marwedel erhält Goldenes Kronenkreuz in Blankenese
„Ihr Herz schlug für die Diakonie und tätige Christenhilfe “, sagte Propst Bräsen im Diakoniegottesdienst anlässlich des 25-jährigen Bestehens des modernen Betreuungsrechts in der Bundesrepublik:
„Sie sind für Menschen, die zu den Schwachen der Gesellschaft gehören, ein Zeuge dafür, dass Gott in unsere Welt gekommen ist.“ Das moderne Betreuungsrecht befähige zur Selbstbestimmung statt zur Entmündigung schwacher Menschen, betonte Diakoniepastorin Maren von der Heyde: „Die betreuten Menschen, die hauptamtlichen Betreuerinnen und Betreuer brauchen für ihre sensible Arbeit gegenseitiges Vertrauen. Herr Marwedel hat im Vorstand viele Geschichten des Vertrauens sammeln können.“ Träger des Diakonievereins Vormundschaften und Betreuungen ist das Diakonische West Hamburg-West/Südholstein.
Seit 46 Jahren gestaltet Eckart Marwedel kirchliches Leben im Hamburger Westen. Der pensionierte Verwaltungsbeamte der Freien und Hansestadt Hamburg engagierte sich seit 1971 zuerst im Kirchenvorstand der St. Simeon-Gemeinde Osdorf, später in Ausschüssen und der Synode des Kirchenkreises Blankenese. Zum Ende des Jahres gibt der siebenfache Großvater seine Ämter ab. Doch Gottesdienste sind für Marwedel weiterhin besondere Kennzeichen des Christentums: Fast jeden Mittwochabend zündet er in der Blankeneser Kirche die Kerzen am Altar an: für die „Atempause“ um 18 Uhr, in der ehrenamtliche Christen eine halbe Stunde lang Texte und Musik als Atempause im Alltag anbieten.
BILDUNG
Transkulturelles Lernhaus der Frauen
Das Ziel: Sie können als Multiplikatorinnen das Gelernte bei ihrer Arbeit oder auch im persönlichen Umfeld wirkungsvoll einsetzen.
Di., 16. Januar, 18.30 Uhr, Königstraße 54, Altona
AUSSTELLUNG
Projekt zur Krankenhausseelsorge
GOSPEL
Kirche Nienstedten sucht Sänger
Anmeldung unter frauke.
gruebner@kirche-nienstedten.de
VERANSTALTUNGEN
Akademie Theologie
12.1. Pröpstin em. Dr. Monika Schwinge: Protestantismus und Demokratie
19.1. Propst Thomas Drope: Die Kirchentagsbewegung und die (west-)deutsche Demokratie seit 1949
26.1. Pastorin Dr. Michaela Will: Demokratie hat (k)ein Geschlecht?
2.2. Dr. Wolfgang Seibert, Jüdische Gemeinde Pinneberg: Demokratie und Judentum
9.2. Dr. Stephan Linck, Historiker, Evangelische Akademie der Nordkirche: Die schleswig-holsteinische Landeskirche in der Demokratie nach 1945
16.2. Pastorin Maren von der Heyde: Diakonie und Demokratie
23.2. Pastorin Sabine Denecke, Beratungsstelle für kirchliche Arbeit: Angst essen Demokratie auf …
2.3. Jannik Veenhuis, Islam-Wissenschaftler, und Özlem Nas, Islamwissenschaftlerin und Vorstandsmitglied des Rates der Islamischen Gemeinden in Hamburg: Demokratischer Islam?
Seit 2015 werden die Vorträge veröffentlicht:
– Krieg und Frieden, Band 1 über die Vortragsreihe im Jahr 2015
– Heilige Schriften, Band 2 über die Vortragsreihe 2016
– Reformation – Chancen, Risiken und Nebenwirkungen, Band 3 über die Vortragsreihe 2017. Die Vorträge beginnen um 9.30 Uhr. Anschließend Diskussion bis 11 Uhr. Ort ist der Sitzungssaal des Kirchenkreises im Katharina-von-Bora-Haus in Pinneberg. Kosten: 4 Euro pro Vortrag
Bahnhofstraße 20, Pinneberg