LESERBRIEFE

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Hamburger Klönschnack
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22587 Hamburg
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Ein Lokal fällt besonders positiv auf
Betr.: Das Rio Grande in Blankenese
BLANKENESE
Wo ist die Statistik, die Ihre These belegt?
Betr.: „Der Radler lebt gefährlich“, Unfälle (KLÖNSCHNACK, 2.2016)
Sie leiten Ihren Artikel mit der These ein, seitdem Räder mit Autos die Fahrbahn teilen, komme es verstärkt zu gefährlichen Situationen. Dann schreiben Sie weiter: „Die Statistik bekommt ein Gesicht …“ und nehmen Bezug auf den Unfall der Schulleiterin des Christianeums im Dezember des letzten Jahres. Sie erwecken hier den Anschein, der Unfall der Schulleiterin bestätigt Ihre eingangs aufgestellte These. Dies ist nicht der Fall, denn die Schulleiterin fuhr auf dem Radweg und nicht auf der Fahrbahn. So wie hier, zieht sich das durch den ganzen Artikel.
Ich verfolge in Sachen Radfahren die Nachrichtenlage und tödliche oder schwere Unfälle von Radfahrern, welche die Fahrbahn benutzen, sind mir nicht bekannt. Vielmehr treten diese häufig bei von der Fahrbahn getrennt geführten Rad wegen auf, weil oft keine Sichtbeziehung beider Verkehrsteilnehmer besteht.
Wenn jemand, der sich oberflächlich mit diesem Thema beschäftigt, den Artikel liest, bleibt sicherlich hängen, dass Radfahren auf der Fahrbahn gefährlich wäre. In der Sache geht es aus meiner Sicht an der Wahrheit vorbei. Wo ist die Statistik, die Ihre These belegt? Es könnte vielleicht auch sein, dass die Anzahl der (tödlichen) Unfälle von Radfahrern sich allein deshalb erhöht, weil das Verkehrsaufkommen dieser Verkehrsteilnehmer gestiegen ist.
ISERBROOK
Unangemessen und unseriös?
Betr.: „Hamburg bereitet sich vor“, Interview (KLÖNSCHNACK, 2.2016)
Zum anderen gibt es bereits in Rissen/Sülldorf bei der bestehenden Unterkunft Sieversstücken I mit mehreren Hundert Menschen (schon seit langer Zeit!) eine ebenfalls große Bereitschaft der ehrenamtlichen Unterstützung durch die Einwohner des Stadtteils. Diese unfaire Gegenüberstellung von Frau Dr. Melzer darf nicht unwidersprochen bleiben. Wenn es in Rissen nur 208 Flüchtlinge gäbe wie in Othmarschen, würde sich kein Rissener Sorgen wegen der Herausforderung einer gelingenden erfolgreichen Integration machen. Angesichts der erheblich höheren Zahl von rund 3.400 Flüchtlingen allerdings gibt es berechtigte Sorgen in der Rissener Bevölkerung aufgrund der Gefahr einer Ghettobildung und der damit verbundenen kaum möglichen erfolgreichen Integration! Hier wird ein Stadtteil Hamburgs gegen den anderen ausgespielt und das von der zuständigen Bezirksamtsleiterin Frau Dr. Melzer! Eine solche Argumentation, wie von Frau Melzer vorgebracht, ist schlichtweg unangemessen und unseriös!
RISSEN
