1. Juni 2017
Magazin

Essen und Staunen

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LEBEN UND TREIBEN 

Leib & Seele, Juni 2017

STADTFÜHRER
Essen und Staunen

Tollerort ist der Name eines Containerterminals im Hamburger Hafen und natürlich die Bezeichnung für einen tollen Ort.

Das vorliegende Buch führt, nach Stadtteilen geordnet, Lokale, Bars, Restaurants, Aussichtspunkte, Boutiquen und andere tolle Orte auf. Die Auswahl versammelt alte Bekannte neben Neulingen und wirkt gelungen. Zweisprachig, Englisch/Deutsch.

Chris Campe
Junius Verlag
ISBN 978-3-88506-035-2, 12,90 Euro

KIEKEBERG
Bier aus dem Norden

Kleinbrauerei, Gasthausbrauerei, Craft Beer – bei „Bier aus dem Norden“ steht im Freilichtmuseum am Kiekeberg die handwerkliche Braukunst im Mittelpunkt. Ob altes Rezept oder Neuentwicklung – beim inzwischen 10. Tag der norddeutschen Braukultur können sich Besucher davon überzeugen, welche Geschmacksvielfalt aus den Zutaten Hopfen, Malz und Hefe entstehen kann.

Knapp zwei Dutzend Brauereien bieten ihre Spezialitäten an. Vorträge und Fachseminare geben interessante Einblicke in die vielfältige Welt der Braukunst.

Eintritt 9 Euro.

So., 25. Juni, 10 bis 18 Uhr
Am Kiekeberg 1
Rosengarten-Ehestorf

Audi Elbovorte

APP
Gegen Lebensmittelverschwendung

18 Millionen Tonnen Lebensmittel werden in Deutschland jedes Jahr weggeworfen – das entspricht etwa einem Drittel der Gesamtproduktion.

Wer an diesen obszönen Verhältnissen zumindest auf lokaler Ebene etwas ändern will, kann sich nun die App „Too Good To Go“ auf iPhone oder Android installieren.

Mit der App gibt es für den Kunden vollwertige Mahlzeiten zum reduzierten Preis. Restaurants, Cafés, Supermärkte und Bäckereien verkaufen mit „Too Good To Go“ das Essen, das kurz vor Ladenschluss übrig ist. Die kostenlose App bietet Kunden die Möglichkeit, sich alle teilnehmenden Restaurants, Hotels, Bäckereien u. a. in ihrer Nähe anzeigen zu lassen.

Findet man „sein Essen“, zahlt man via Paypal oder Kreditkarte seine Portion über die App und kann sie später im angegebenen Zeitraum abholen – in einer umweltfreundlichen Verpackung aus biologisch abbaubarem Zuckerrohr.

Für potenzielle Partner ist der Einstieg bei Too Good To Go genauso einfach. Einmal festlegen, wie viele Portionen, zu welchen Zeiten angeboten werden und je nach Bedarf individuell anpassen.

Zur Geschichte.

Too Good To Go wurde 2015 in Dänemark gegründet und bietet seinen Service inzwischen auch in Australien, Deutschland, Frankreich, Norwegen, der Schweiz und Großbritannien an. Mehr als 3.000 Partnerbetriebe weltweit nutzen Too Good To Go bereits, um gegen die Lebensmittelverschwendung anzugehen, davon etwa 500 in Deutschland, überwiegend in Berlin, Hamburg, Nordrhein-Westfalen und München.

COMIC
Grillparty in Entenhausen!

Donald Duck will sich als BBQ-Experte auf dem Entenhausener Volksfest einen goldenen Schnabel verdienen: Bewaffnet mit Kugelgrill und Würstchenzange. Die hungrige Meute wird mit saftigem Grillgut versorgt, gegen Bares. Aber die Konkurrenz schläft nicht: Sein streitsüchtiger Nachbar Zorngiebel hat dieselbe Idee und die Grill-Schlacht zwischen den beiden beginnt. Es wird gebrutzelt bis die Funken fliegen.

Auch Onkel Dagobert schnuppert Kohle, aber nur im finanziellen Sinne. Seine Abenteuer führen in dieser Ausgabe in die Tiefen des Meeres und zu dem altbekannten Ort, dem Drei-Türme-Kastell.

Die Tochter eines möglichen Geschäftspartners wünscht sich eine rauschende Verlobungsfeier.

Was eignet sich da besser als eine prunkvolle Burg?

Alles scheint perfekt, doch dann überschatten mysteriöse Geschehnisse die Feier! Ein ganz fieser Schurke versucht das makellose Fest zu torpedieren. Welch glücklicher Zufall, dass Hausherr und Held Phantomias vor Ort ist …!

Das Lustige Taschenbuch 494 ist ab sofort für 6,50 Euro im Handel oder online erhältlich.

www.ehapa-shop.de/grillparty

SKANDAL
Pendler bei „Dat Backhus“ verdurstet

Bei dem hoffnungslosen Versuch, im „Dat Backhus“ am Blankeneser Bahnhof morgens ein Brötchen zu kaufen, ist Anfang Mai ein Pendler verdurstet.

Trotz eindringlicher Warnung der Einheimischen vor apathischem Verkaufspersonal bestand der 41-jährige Familienvater auf dem Kauf eines „Weltmeisterbrötchens“. Während die anderen Kunden die Filiale wie üblich nach kurzer Wartezeit ohne Backwerk wieder verließen, harrte Max M. bis zu seinem staubigen Ende aus.

Das Personal, das mit dem Sortieren von „Weltmeisterbrötchen“ völlig ausgelastet war,bemerkte nichts. Erst das Reinigungspersonal alarmierte nach Ladenschluss sofort den Notarzt. Leider zu spät.

TIERISCH
Ein Reiher langt zu

Watt mutt, dat mutt ...
Watt mutt, dat mutt …
Für Staunen sorgte in Blankenese Anfang April ein Fischreiher, der sich in den Gewässern der Hinterhöfe bediente und binnen Kurzem nicht weniger als ca.

30 Fische verdrückte. Foto von Eva Mehrtens. Die Redaktion wünscht weiterhin guten Appetit!

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