3. Juli 2018
Magazin

Freundeskreis beim Tag der offenen Tür

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MELDUNGEN 

Politik

FÜHRUNGSAKADEMIE DER BUNDESWEHR 
Freundeskreis beim Tag der offenen Tür

Der „Freundeskreis Ausbildung ausländischer Offiziere an der Führungs - akademie der Bundeswehr“ war vertreten durch Wolfgang Katiofsky, Udo Franke, Reinhard Wagner und Dirk Reimers (Staatsrat a. D.)
Der „Freundeskreis Ausbildung ausländischer Offiziere an der Führungs – akademie der Bundeswehr“ war vertreten durch Wolfgang Katiofsky, Udo Franke, Reinhard Wagner und Dirk Reimers (Staatsrat a. D.)
Vor dem Tor demonstrierte eine Handvoll Menschen weitgehend unbeachtet, im Inneren des weitläufigen Geländes der Führungsakademie der Bundeswehr tummelten sich angesichts des hochsommerlichen Wetters erstaunlich viele Interessierte. Geboten wurden ein „Feldgottesdienst“, Live-Schaltungen in die Einsatzzentrale, eine Podiumsdiskussion und ein Grußwort des Akademie-Kommandeurs.

Mit dabei auch der „Freundeskreis Ausbildung ausländischer Offiziere an der Führungsakademie“. Bei Kaffee und Kuchen informierten sie über die Arbeit des 1993 gegründeten Vereins. Persönlichkeiten aus vielen Bereichen der Gesellschaft, aus Politik, Diplomatie, Dienstleistung, Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Medien hatten sich damals gefunden und betreuen seitdem ausländische Offiziere. Ziel ist es, die Bildungsarbeit der Führungsakademie in der Aus- und Fortbildung ausländischer Offiziere zu fördern und zur „Völkerverständigung“ beizutragen.

www.fueakbw.de

RISSEN
Bürgerinitiative gegründet

Anwohner aus dem Hamburger Westen haben sich unter dem Namen „Klövensteensollleben“ zusammengeschlossen, um vom Bezirksamt Hamburg-Altona mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung für das 33 Millionen teure Großprojekt „Masterplan Klövensteen“ einzufordern. Die Initiative wendet sich gegen „überdimensionierte Baumaßnahmen und die enorme Ausweitung der Käfighaltung von Wildtieren“, die der Plan unter anderem vorsehe. Sprecher Thure Timmermann: „Die im Masterplan ausgearbeiteten Vorschläge haben aus unserer Sicht nichts mit Wald- oder Naturpädagogik zu tun – im Gegenteil. Die Erhöhung der Wildtierarten von 8 auf 59, große Schaugehege aus Glas, Tunnel und Gräben unter der Erde, die Nutzung der Fläche sowie ein Gebäude mit 1.580 Quadratmetern Fläche der Parkplätze inklusive notwendiger Waldrodungen lehnen wir ab.“

CDU
Frauenanteil gesteigert

In den letzten zwei Wochen haben die Mitglieder des CDU-Kreisverbandes Altona / Elbvororte in insgesamt acht Ortsverbänden ihre jeweiligen Ortsvorstände gewählt. In den letzten zwei Jahren wurde die Anzahl der Ortsverbände in Altona von elf auf acht reduziert, die Ortsverbände Ottensen und Bahrenfeld, Altona und Neu-Altona und Osdorf und Sülldorf/Iserbrook wurden jeweils zusammengelegt. In drei Ortsverbänden wurden neue Ortsvorsitzende gewählt, Johann Riekers in Blankenese (für Karin Prien), Dr. Anke Frieling in Rissen und Dr. Kaja Steffens in Lurup. Damit sind drei von acht Ortsvorsitzenden weiblich, was einen Anteil von 37,5 Prozent ausmacht. Insgesamt wurden 125 Personen in die Ortsvorstände gewählt, 75 Männer und 50 Frauen. Der Frauenanteil liegt bei 40 Prozent.

Dazu der CDU-Kreisvorsitzende Marcus Weinberg: „In allen Ortsverbänden fanden reibungslose und einvernehmliche Wahlen statt. Gerade nach den intensiven Diskussionen über eine stärkere Beteiligung von Frauen in Führungspositionen der CDU freuen wir uns in Altona, dass drei von acht Ortsvorsitzenden weiblich sind.“

FÜNF FRAGEN AN …
Marcus Weinberg

Marcus Weinberg
Marcus Weinberg
Herr Weinberg, wie erleben Sie den derzeitigen Konflikt zwischen CDU/CSU?

Ein Streit zwischen Schwestern darf eine Familie nerven, aber nicht trennen. Mit Blick auf die Irrungen und Wirrungen in Europa und der gesamtem Welt braucht Deutschland als Führungsmacht in Europa eine starke Bundesregierung und eine starke Kanzlerin. Deswegen muss der Konflikt im deutschen, aber auch im europäischen Interesse jetzt zügig beigelegt werden.

Wie stehen Sie zur Position der Kanzlerin?

Die Bundeskanzlerin hat meine volle Unterstützung. Unser Ziel ist ein gemeinsamer europäischer Weg für ein gutes Ergebnis für Deutschland. Ich teile die Erwartungshaltung der Menschen in Deutschland, endlich bei der Ordnung der Migrationsströme zu klaren Ergebnissen zu kommen. Aber jeder kennt auch die Gefahren für Europa, von Dominoeffekten bis zum Zerbrechen aller grundsätzlichen europäischen Verfahren, wenn nationale Alleingänge unabgestimmt umgesetzt werden.

Wie erklären Sie sich den Krach zwischen Angela Merkel und Horst Seehofer?

Wir sollten darauf drängen, dass es zügig eine europäische Lösung gibt. Wir dürfen bei der Zurückweisung von Migranten an der Grenze nicht unilateral, unabgesprochen und zu Lasten Dritter agieren. Die Folge wäre ein Durchwinken der Flüchtlinge ohne Registrierung in anderen europäischen Ländern. Insoweit hoffe ich, dass wir bald eine Lösung bekommen und damit auch der Streit in der Union beendet sein wird.

Wie lange wird uns das Thema noch beschäftigen?

Gerade die Bayern haben bei der Migrationsfrage nicht nur groß – artiges geleistet, sondern haben auch eine Erwartungshaltung bezüglich der weiteren Steuerung und Ordnung der Zuwanderung. Während die Kanzlerin eher europäisch, vorausschauend und nachhaltig denkt, erwartet die CSU eine schnelle und nationale Lösung.

Müssen Sie bei einer Neuwahl um Ihr Bundestagsmandat fürchten?

Zum jetzigen Zeitpunkt geht es mir einzig und allein um die Lösung der Migrationsfrage. Wenn dies gemeinsam gelöst wird, brauchen wir uns über Neuwahlen keine Gedanken zu machen.

Fragen: Helmut Schwalbach

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