WISSEN
Wie lebten die Indianer?
Kunsthandwerk
Eine Feuerstelle, ein Bisonschädel und ein Feldbett: Das Leben der Indianer war einfach, denn sie zogen mit den Bisonherden durchs Land.
Im Rahmen der Ausstellung „Indianer“ sind Interessierte eingeladen, an dem Workshop „Lebensweise und Kultur der Prärie-Indianer“ von Jens Kalle teilzunehmen.
In seinem Tipi im Botanischen Garten sitzt er gemütlich und berichtet fachkundig und anekdotenreich über das Leben der Ureinwohner Amerikas.
Ihn umgeben Alltagsgegenstände der Plains- und Prärie-Indianer. Vor ihm liegt eine Sammlung völkerkundlicher Replikate: Werkzeuge, Essgeschirr, Spielzeug und mehr. Hinter ihm hängen Lederkleidung, Taschen, Pfeilköcher und Schild. „Die Native Americans verstanden es, aus einfachen Gebrauchsgegenständen, wunderschönes Kunstwerke zu machen.“
Während seines Workshops erfahren die Teilnehmer viel über die Machart der ausgestellten Stücke, aber auch über den Alltag und die Traditionen der Natives.
Jens Kalle weiß, dass viele Menschen, gerade in Europa, eine besonders romantische Vorstellung von Indianern haben. In seinen Workshops berichtet er realistisch über das Leben der Ureinwohner. Dabei beantwortet er Fragen wie: Wie sah es in einem Tipi aus? Haben die Indianer Spiele gespielt und wo sind sie auf die Toilette gegangen?
Nächster Workshop: Am 8. September um 14 Uhr. Die Teilnahme kostet 10 Euro. Um Anmeldung wird gebeten. Das Programm gibt es hier: www.bghamburg.de
Autorin: annalena.walter(at)kloenschnack.de