MELDUNGEN
Politik
FLÜCHTLINGE
„Grundstücke entwertet“
Rund 200 Anwohner und andere Interessierte verfolgten gespannt, das Für und Wider der Diskussion um die geplante Flüchtlingsunterkunft Björnsonweg. An dieser Stelle sollte ab 2016 192 Flüchtlinge einquartiert werden. Nicht allen gefällt das. „Wir in unserer kleinen Straße, noch dazu eine Sackgasse, kriegen das ganze Ausmaß vor die Tür“, so eine Anwohnerin. Vorgesehen sind neun kleine Holzhäuser, um die Flüchtlinge aufzunehmen. „Mit Sonnenscheinreden, aber respektlosem Verhalten gegenüber der durchaus verständnisvollen Bevölkerung, werden die Grundstücke entwertet und die Anlieger vertrieben“, so ein anderer Anlieger.
Ein weiterer Vorwurf an die Verantwortlichen – Zynismus. Immer handele es sich um größere Flüchtlingskontingente als zuvor verlautbart. Statt Familien kämen zunehmend Einzelpersonen. Versäumnisse gäbe es auch bei der Suche anderer Standorte, etwa dem Gelände des Wasserwerkes oder dem Gebäude des ehemaligen Instituts für Friedensforschung. Das Gespräch wird am 10. Juli um 15 Uhr im Rathaus Altona fortgesetzt.
Ein weiterer Vorwurf an die Verantwortlichen – Zynismus. Immer handele es sich um größere Flüchtlingskontingente als zuvor verlautbart. Statt Familien kämen zunehmend Einzelpersonen. Versäumnisse gäbe es auch bei der Suche anderer Standorte, etwa dem Gelände des Wasserwerkes oder dem Gebäude des ehemaligen Instituts für Friedensforschung. Das Gespräch wird am 10. Juli um 15 Uhr im Rathaus Altona fortgesetzt.
ORTSKERN BLANKENESEWird jetzt das Zentrum belebt?
Jahrelang wurde diskutiert und gestritten. Jetzt wird zur Tat geschritten. Nach fünf „Werkstadtgesprächen“ steht das Konzept zur Umgestaltung des Blankeneser Ortskerns. Dazu zählt eine ganze Reihe von Veränderungen. Dabei ganz vorn: Der Verkehr wird neu geordnet. Wobei Autofahrer, Fußgänger und Radfahrer, Busse und Lieferfahrzeuge im Gebiet rund um den Blankeneser Marktplatz gleichberechtigt am Verkehr teilnehmen sollen. Das Gebiet soll als „verkehrsberuhigter Geschäftsbereich“ mit Tempo 20 in der Probst-Paulsen-Straße und teilweise dem Mühlenberger Weg ausgewiesen werden.
Bei den Gesprächen zur neuen Gestaltung des Ortskerns, an der alle relevanten Interessenvertreter des Stadtteils mit am Tisch saßen, habe es einen breiten Konsens gegeben, so Blankeneses Quartiersmanagerin Ina Würdemann. Um den Ortskern und damit auch das Geschäftsleben, attraktiv zu gestalten, soll der Verkehr durch weniger parkplatzsuchende Autofahrer verringert werden. Für Dauerparker, wie Angestellte und Geschäftsinhaber, sollen Lösungen wie etwa das Parkhaus am Bahnhof zu günstigen Konditionen gefunden werden. Weiter sollen der Markplatz verschönert, von parkenden Autos freigehalten, der Fahrradverkehr gefördert werden und ein neues Markthaus her.
Clemens Reus, CDU-Bezirksabgeordneter, begründet die Notwendigkeit zur Umgestaltung: „Der Leerstand an der Blankeneser Bahnhofstraße spricht eine deutliche Sprache.“ Wolfgang Kaeser von der SPD befürchtet: „Wenn das Konzept scheitert, dann passiert jahrelang gar nichts mehr.“
Das Konzept findet nach der Sommerpause den Weg in die Bezirksversammlung Altona. Zuvor wird es im Rahmen einer öffentlichen Anhörung des Verkehrsausschusses der Bezirksversammlung Altona am 6. Juli um 19 Uhr in der Aula der Stadtteilschule Blankenese, Frahmstraße 15, vorgestellt.
Bei den Gesprächen zur neuen Gestaltung des Ortskerns, an der alle relevanten Interessenvertreter des Stadtteils mit am Tisch saßen, habe es einen breiten Konsens gegeben, so Blankeneses Quartiersmanagerin Ina Würdemann. Um den Ortskern und damit auch das Geschäftsleben, attraktiv zu gestalten, soll der Verkehr durch weniger parkplatzsuchende Autofahrer verringert werden. Für Dauerparker, wie Angestellte und Geschäftsinhaber, sollen Lösungen wie etwa das Parkhaus am Bahnhof zu günstigen Konditionen gefunden werden. Weiter sollen der Markplatz verschönert, von parkenden Autos freigehalten, der Fahrradverkehr gefördert werden und ein neues Markthaus her.
Clemens Reus, CDU-Bezirksabgeordneter, begründet die Notwendigkeit zur Umgestaltung: „Der Leerstand an der Blankeneser Bahnhofstraße spricht eine deutliche Sprache.“ Wolfgang Kaeser von der SPD befürchtet: „Wenn das Konzept scheitert, dann passiert jahrelang gar nichts mehr.“
Das Konzept findet nach der Sommerpause den Weg in die Bezirksversammlung Altona. Zuvor wird es im Rahmen einer öffentlichen Anhörung des Verkehrsausschusses der Bezirksversammlung Altona am 6. Juli um 19 Uhr in der Aula der Stadtteilschule Blankenese, Frahmstraße 15, vorgestellt.
GELDJetzt um Geld aus dem Quartierfonds bewerben
Für das Jahr 2016 stehen im Bezirk Altona fast 300.000 Euro aus dem Quartierfonds bereit. Noch bis zum 31. August können sich Organisationen aus den Bereichen Inklusion, Bildung oder Infrastruktur bewerben, aus dem Topf gefüttert zu werden.Informationen und Förderkritierien bei diana.kueberling@altona.hamburg.de
NACHRUFHans Petersen ist tot 20.8.1931-20.5.2015
Der TSV Sülldorf trauert um seinen langjährigen Vorsitzenden Hans Petersen. 24 Jahre lang führte er den Verein von 1982 bis 2006 sehr erfolgreich. Seine herzliche Art und Wortgewandtheit trugen zur Verständigung zwischen Landwirten, Bürgerverein, Feuerwehr und Kirche in Sülldorf bei. Der TSV Sülldorf dankt Hans Petersen und will seinen Einsatz für den Verein immer in ehrender Erinnerung behalten.
HASPAGroßes Gremientreffen
Vor 188 Jahren wurde die Hamburger Sparkasse von Bürgern für Bürger gegründet. Dieser Geburtstag war Anlass eines Treffens der Haspa-Gremien an dem erstmals auch Vertreter aller neuen 28 Kundenbeiräte teilnahmen. „Die Kundenbeiräte geben uns für unsere Arbeit wichtige Impulse. Gemeinsames Ziel ist es zudem, die Entwicklung in den Stadtteilen voranzutreiben. Wir wollen nicht nur erster Ansprechpartner für Finanzen sein, sondern auch darüber hinaus“, so Haspa-Vorstandssprecher Dr. Harald Vogelsang. Für jede der 27 Regionen im Geschäftsgebiet gibt es nun einen Kundenbeirat sowie einen zentralen weiteren Beirat, mit jeweils rund zehn Mitgliedern. Sie bilden ein möglichst breites Spektrum der engagierten Bevölkerung ab. Dazu gehören neben Privatpersonen auch zum Beispiel Bezirksamtsleiter, Handwerker, Schuldirektoren, Vereinsvorsitzende, Pastoren, Apotheker und Firmeninhaber.
CDU – SENIORENUNIONMit der „Lütt Deern“ nach Buxtehude
Es müssen nicht immer politische Themen diskutiert werden, es kann auch mal etwas Geselliges auf der Tagesordnung stehen. So stand kürzlich eine Barkassenfahrt mit der „Lütt Deern“ nach Buxtehude auf dem Programm. Es ging durchs Alte Land, zu den Altländer Höfen und Obstplantagen. Mit der Bahn ging es dann wieder zurück nach Hamburg. Wer sich für die CDU-Seniorenunion interessiert, melde sich telefonisch bei Hanna Gienow unter: 04174/59 09 96