LESERBRIEFE

Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen.
Anonyme Zuschriften werden grundsätzlich nicht berücksichtigt. Ihren Leserbrief senden Sie bitte per Post an:
Hamburger Klönschnack
Sülldorfer Kirchenweg 2
22587 Hamburg
per Telefax an: 040 – 86 66 69 40
per E-Mail an: leserbriefe(at)kloenschnack.de
„Ich will einen Gegenwert haben.“
Betr.: „Wer packt mit an?“, Das Ehrenamt (KLÖNSCHNACK, 3.2016)
Ich habe leider mehrfach die Erfahrung gemacht, dass man, anstatt meine lebenslange Berufserfahrung einzusetzen, diese überhaupt nicht berücksichtigt. Eher zählt, wie lange man schon dabei ist – eine eventuelle Konkurrenz wird sofort weggebissen. Ich spreche jetzt auch von Zeiten vor der Flüchtlingskrise.
Auch mit der effektiven Organisation ehrenamtlicher Tätigkeiten ist es nicht gut bestellt, da könnte ich – allein in meinem Fall – unendlich viele Beispiele nennen. Ist es zu viel verlangt, dass ich meine Zeit sinnvoll und mit einem Nutzen verbracht sehen will? Generell habe ich leider die Erfahrung gemacht, dass sehr schnell alles als Selbstverständlichkeit angesehen wird – von ein wenig Dankbarkeit keine Spur.
Ich habe es lange genug versucht – für mich kommt ein Ehrenamt nicht mehr in Frage.
PER E-MAIL
Alle 45 Meter gibt’s Brot.
Betr.: „Junge. Die Bäckerei.“, Wirtschaft (KLÖNSCHNACK, 3.2016)
Die Waitzstraße (der Teil mit Geschäften) ist 400 Meter lang. Das ist ca. alle 45 Meter irgendein Geschäft mit Brot im Angebot. Ein guter Durchschnitt, oder? Mal sehen, ob alle überleben. Ich glaube nicht.
PER E-MAIL
… tolle Show!
Betr.: „1.3.2016: 33 Jahre Hamburger Klönschnack“, die Blues Brothers Show auf dem Süllberg
Vielen Dank, dass wir teilnehmen durften.
HAMBURG
… hat Spaß gemacht!
Betr.: „1.3.2016: 33 Jahre Hamburger Klönschnack“, die Blues Brothers Show auf dem Süllberg
RISSEN
Keine Ochsentour mit dem Bürger-Verein
Betr.: „Katharinenhof: Ende in Sicht?“, Bauen (KLÖNSCHNACK, 3.2016)
genannt, zu Ende denkt, auch wenn die Fakten und politischen Bewertungen mit der heißen Nadel genäht wurden.
Der Blankeneser Bürger-Verein e.V. hat Anfang Dezember 2015 das Bezirksamt Altona im Hinblick auf den erkennbar nicht einhaltbaren Fertigstellungstermin der seit Jahren vor sich hin dümpelnden Restaurierung des unter Denkmalschutz stehenden Ensembles Katharinenhof und Musenstall vom 17.12.2015 zu einer Begehung der Gebäude aufgefordert und dazu die Hinzuziehung des Amtes für Denkmalschutz erbeten. Diese Begehung fand nicht statt und wurde Anfang Januar 2016 angemahnt.
In einer Antwort aus dem Amt vom 5.2.16 heißt es, dass aus Sicht des Denkmalschutzamtes der Kulturbehörde „… offensichtlich kein Zweifel daran (besteht), dass die Sanierung … in absehbarer Zeit erfolgreich abgeschlossen werden kann.“
Dabei gibt es nach Kenntnisstand des Bürgervereins von Anfang März 2016 keinen Vertrag zwischen Bauherrn und Architekt für die Restaurierung des Inneren des Katharinenhofes, wo bisher noch fast nichts geschehen ist! Auch die Außensanierung des Gebäudes ist – wie nach Fallen der Hüllen Mitte Dezember ‘15 deutlich wurde – auf der Parkseite überhaupt noch nicht abgeschlossen (Fenster, Parterre, Säulenportikus, Treppe). Die Restaurierung der ehemaligen Remise („Musenstall“) liegt, wie auch in Ihrem Bericht dargestellt, vollends im Argen (Gebäude unbeheizt, Dach nur provisorisch gedeckt – und das seit Jahren).
Der Bürgerverein hat in seinem Antwortschreiben postwendend noch einmal auf die gravierenden Missstände hingewiesen, bisher ohne Antwort aus dem Bezirksamt. Der Bürgerverein sieht das Bezirksamt Altona jedoch weiterhin in der Verantwortung und hat es abgelehnt, sich auf eine „Ochsentour“ zwischen den zuständigen Behörden der Freien und Hansestadt verweisen zu lassen.
VORSITZENDER DES BLANKENESER BÜRGER-VEREINS E.V.