2. Mai 2016
Magazin

„Jedes verpasste Schiff tut weh“

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SCHIFFE UND MEERE 

„Jedes verpasste Schiff tut weh“

Hamburger Hafen

Die „Lütte Deern“ vor dem Museumhafen Övelgönne. An Bord Thomas Kunadt und maritim Interessierte.
Die „Lütte Deern“ vor dem Museumhafen Övelgönne. An Bord Thomas Kunadt und maritim Interessierte.
Unter fachkundiger Reiseleitung des Autors und Fotografen Thomas Kunadt wird ein Trip durch den Hamburger Hafen zum besonderen Erlebnis. Der KLÖNSCHNACK war mit an Bord.

Thomas Kunadt an Bord der „Lütte Deern“
Thomas Kunadt an Bord der „Lütte Deern“
Frachter und Luxusliner, Schlepper und Barkassen, Bagger und Lotsenboote – trotz moderner Schifffahrt bietet der Hamburger Hafen nach wie vor eine bunte Palette ganz unterschiedlicher Motive. Das beeindruckt Hamburger wie Touristen. Werden sie dann noch von einem Schiffsexperten wie Thomas Kunadt fachkundig begleitet, wird eine Reise durch den Hamburger Hafen zum besonderen Erlebnis. Dabei müssen es nicht immer spektakuläre Schiffe wie die „Queen Mary 2“ oder 400 Meter lange Containerriesen sein. Auch über alte Rostpötte können manchmal interessante Geschichten erzählt werden. Ein Massengutfrachter mit Ladegeschirr, ungewöhnliche Schiffskörper oder ein Schlepper mit vor der Brücke platziertem Schornstein – Thomas Kunadt erzählt so plastisch wie kenntnisreich von ungewöhlichen wie auch ganz normalen Schiffen. Hunderttausende von Schiffsfotos, darunter noch 80.000 Dias aus der analogen Zeit der Fotografie, hat Kunadt inzwischen im Archiv, mehrere Bücher und Kalender hat er veröffentlicht.

Auch nach vielen Jahren der Schiffsfotografie ist die Begeisterung ungebrochen. „Jedes verpasste Schiff tut weh“, so der passionierte Fotograf und Autor auf der Fahrt mit der „Lütte Deern“. Von Mai bis September stehen weitere acht Reisen, unter anderem zum Hafengeburtstag, mit Thomas Kunadt auf dem Programm.

Autor: helmut.schwalbach(at)kloenschnack.de

www.hamburgparadies.de

LOTSENSCHONER NO5 ELBE
Musikalisch-poetisches Menü

Lotsenschoner „No5 Elbe“ unter Segeln
Lotsenschoner „No5 Elbe“ unter Segeln
Freunde historischer Schiffe dürfen sich auf sechs musikalisch-poetische Abende auf dem Lotsenschoner „No5 Elbe“ freuen. Am 12. Mai, 9. Juni, 1. und 29. September sowie am 6. Oktober, jeweils von 18 bis 21.30 Uhr, bieten Kapitän Horst Engelken sowie die Schauspielerin und Musikerin Jutta Hoppe Rezitationen und Gesang zu Violine, Akkordeon und Gitarre. Dazu wird an Bord ein Drei- Gänge-Menü serviert. Im Preis von 45 Euro sind Lesung, Speisen und Getränke inklusive.

Buchung über:

www.hamburgmaritim.de

HAFENGEBURTSTAG
Pralles Programm an vier Tagen

Kreuzfahrt-Giganten, Schlepperballett und majestätische Viermaster: Jahr für Jahr
lockt der Hamburger Hafengeburtstag über eine Million Besucher an. Von der Speicherstadt
bis St. Pauli erstreckt sich die „Hafenmeile“ mit viel Programm und Livemusik. Der Hamburger Hafengeburtstag geht vom 5. bis zum 8. Mai über die Bühne.

Das vollständige Programm steht unter:

www.hamburg.de/hafengeburtstag

MUSEUMSHAFEN ÖVELGÖNNE
Tradition für Auszubildende

Azubis auf Museumsschiff
Azubis auf Museumsschiff
Die Ausbilder von Deutschlands größter Linienreederei Hapag-Lloyd und die Mitglieder des Vereins Museumshafen Oevelgönne e.V. geben gemeinsam traditionelle Seemannschaft und altes Handwerk an die Seeleute von morgen weiter. Im Gegensatz zur Elektronik auf modernen Containerschiffen, lässt sich auf historischen Schiffen die Mechanik im wahrsten Sinne begreifen. Gute Voraussetzungen um zu lernen. Kürzlich wiederholte sich die Kooperation einer ungewöhnlichen Partnerschaft nun bereits zum vierten Mal: Ein Dutzend Hapag-Lloyd-Azubis arbeiteten fünf Tage lang am Anleger Neumühlen, um auf den Traditionsschiffen viel über die Geschichte von Dampf- und Segelschiffen zu lernen.

www.museumshafen-oevelgoenne.de

BSH
Maritime Hotline

Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) baut seinen Service aus. Seit April ist eine maritime Hotline unter Telefon 319 07 77 rund um die Uhr für Reeder, Seeleute, Behörden und andere Stellen in Fachfragen wie in Notfällen erreichbar. Jörg Kaufmann, Leiter der Abteilung Schifffahrt im BSH: Durch diese Hotline gewährleisten wir, dass auch abseits der Geschäftszeiten bei allen Fragen beraten und geholfen werden kann.“

www.bsh.de

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