IMMOBILIEN
VERANSTALTUNG
Kaufen statt mieten – zweite Hamburger Immobilienmesse mit Schwerpunkt „Wohneigentum in der Hansestadt“
Bei der Premiere im vergangenen Jahr waren mehr als 2.000 Besucher in die Ausstellungshalle gekommen. „Der Erfolg zeigt: Wir haben eine Lücke im Messeangebot der Hansestadt geschlossen. Es gibt großes Interesse für dieses besondere Format, das sich ausschließlich auf den Erwerb beziehungsweise den Verkauf von Wohnimmobilien in Hamburg konzentriert“, sagt Dirk Seidel, Gesamtleiter Vermarktung des Hamburger Abendblattes. Speziell für die Messe hat die Funke-Zeitung ein 20-seitiges Tabloid mit Service-Berichten, Experteninterviews und Ratgebern rund um das Eigenheim produziert. Das Heft liegt am Samstag, 10. September der Vollauflage des Hamburger Abendblattes bei und wird außerdem auf der Messe verteilt.
Täglich von 10 bis 18 Uhr. Eintritt 10 Euro.
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MARKTDATEN
Brexit lässt Baufinanzierungszinsen in Deutschland ein weiteres Mal auf einen neuen Tiefststand sinken
Auf ihrer jüngsten Sitzung vom 21. Juli hat sie daher entschieden, an ihrer bisherigen Geldpolitik festzuhalten und den Leitzins von null Prozent beizubehalten. Der Strafzins für Banken, die ihr Geld bei der EZB einlagern, liegt nach wie vor bei 0,4 Prozent. Das Kaufprogramm für die Unternehmensanleihen soll mindestens bis März 2017 fortgeführt werden, eine Verlängerung schließt EZB-Chef Draghi nicht aus. Er betont, dass in der gegenwärtigen Situation eine genaue Abschätzung der Lage erforderlich ist und man keine voreiligen Schlüsse ziehen solle. Sobald eine genaue Bewertung möglich sei, werde eine Anpassung der Geldpolitik an die allgemeine Wirtschaftslage vorgenommen. Die EZB werde dann versuchen, eventuelle negative Auswirkungen des Brexit auf den Finanzmarkt auszugleichen und dafür alle ihr zur Verfügung stehenden Instrumente nutzen. Die nächste Sitzung der Europäischen Zentralbank am 8. September wird somit mit Spannung erwartet.
KOLUMNE
Angst machen gilt nicht!
Doch Angst machen gilt nicht, ein nüchterner Blick kann mehr helfen. Das Platzen der Immobilienblase in den USA ging zurück auf das politische Credo der einstigen Clinton-Regierung, möglichst vielen Menschen in den USA zu einem Eigenheim zu verhelfen. Finanziert wurde skandalös, sogar arbeitslose Ex-Häftlinge erhielten Finanzierungen von 120 Prozent der Kaufpreise und mehr für Holzbuden in entfernten Regionen und schwachen Wohnlagen. Das konnte nicht gutgehen, zumal solche Kredite – wenn auch mit Abschlägen – an offenbar ahnungslose europäische Banken durchgereicht wurden.
In den guten Wohnlagen, auch in der Hansestadt, werden in der Tat deutlich erhöhte Preise gezahlt, mitunter doppelt so hohe wie noch vor acht bis zehn Jahren. Gezahlt aber wird überwiegend mit Eigenkapital und zwar umso mehr je höher die Kaufpreise sind. Unsere betont vorsichtigen Banken und Sparkassen finanzieren selbst in niedrigeren Preissegmenten nur unter Beimischung von signifikanten Eigenkapitalanteilen und unzweifelhafter Bonität des Kreditnehmers, wobei die Zinsfestschreibungszeiträume gegenwärtig auf zehn und sogar fünfzehn Jahre angelegt sind.
Das Platzen einer ominösen Blase könnte also allenfalls drohen, wenn in zehn oder fünfzehn Jahren Kredite prolongiert werden müssen und sich die Zinsen wieder deutlich erhöht hätten. Bis dahin aber wurde schon fleißig ein Teil getilgt, werden die Einkommen selbst bei kleiner Inflationsrate gestiegen sein und sich vor allem die Werthaltigkeit gerade der gesuchten Lagen in den Ballungsräumen deutlich manifestiert haben.
Conrad Meissler, Meissler & Co.