MELDUNGEN
Stadtkultur
Sprechwerk
Körper // Ich
In der Zeit der Globalisierung und der Migration wandeln sich die Begriffe Heimat und Herkunft permanent. Die Choreografie „Körper// Ich“ stellt hierbei den Körper in den Mittelpunkt. Was spürt er und was bedeutet das für die Identität seines Trägers? Dabei stellt die Choreografin Suse Tietjen die Frage, inwieweit eine Vielzahl an Identitäten und Körpern eine neue, gemeinsame Identität, einen kollektiven Körper formen kann.
Der Körper wird hierbei als Landkarte der menschlichen Erfahrung verstanden, in den sich die Spuren des Politischen und des Sozialen genauso einschreiben wie die erlebten und durchbrochenen Grenzen der eigenen Vergangenheit und Gegenwart. Die vier Tänzer werden die Diskussion um Themen wie Nation, Migration und Integration, Bürgerschaft und Kommunikation mit ihren eigenen Erfahrungen verdichten.
Premiere am Fr., 25. Mai, 20 Uhr, Sprechwerk, Vvk. € 19,40, zzgl. Gebühr, Ak € 21
KONZERT
Hyleen – Neo-Soul, Jazz, Hip-Hop
Die in Cannes geborene Französin wird momentan als Supertalent des French Souls gehandelt – was nicht verwundert, verfügt sie doch über eine Gänsehaut erzeugende, leicht heiser klingende grandiose Stimme … und sie spielt funky Gitarrenriffs wie Prince, sie bedient sich ganz nonchalant bei ihren Vorbildern aus den 70er und 80er Jahren und komponiert eine Pop-Melange mit sehr eigener Note.
Do., 24. Mai, 20 Uhr, Nochtspeicher, St. Pauli, Vvk. € 15 zzgl. Gebühr
LEIHGABE
„Ruine Oybin“ in der Kunsthalle
LESUNG
Das Beste aus dem „DAS BUCH Ä“
Sa., 19. Mai, Fabrik, Vvk. € 22
KUNST
Die Dame. Die 20er Jahre illustriert
„Ein deutsches Journal für den verwöhnten Geschmack“, so lautet der Untertitel der Berliner Zeitschrift Die Dame. 1912 vom Ullstein Verlag gegründet, entwickelt sie sich zu einer der führenden Zeitschriften der 1920er Jahre. Sie erscheint wöchentlich und wendet sich vor allem an ein weibliches Publikum. Die moderne Frau der Weimarer Republik gibt sich weltoffen. Zahlreiche Autoren wie Bertolt Brecht, Kurt Tucholsky und Arthur Schnitzler veröffentlichten hier ihre Texte.
Bis September im Museum für Kunst und Gewerbe