LEBEN UND TREIBEN
Leib & Seele, März 2018
ERNÄHRUNG
Zucker? – Unverarbeitete Lebensmittel liefern gesunde Süße
Aber ist Zucker denn gleich Zucker? „Nein“, sagt Wiebke Linnemann, Ernährungsexpertin der KKH Kaufmännische Krankenkasse in Hannover. „Es kommt auf Zuckerart und -menge an, wenn sie einen direkten Einfluss auf unsere Gesundheit und unser Gewicht haben soll.“ Grundsätzlich gilt: Der klassische Haushaltszucker, aber auch industriell hergestellte Zuckerarten in verarbeiteten Lebensmitteln, wirken sich in zu hohen Mengen schädlich auf den Stoffwechsel im Körper aus, während der Zucker, wie er in Früchten, Gemüse oder vollwertigen Lebensmitteln vorkommt, für den täglichen Energiebedarf wichtig und gesund ist. Einfachzucker, die häufig in industriell gefertigten Lebensmitteln enthalten sind, werden vom Körper am schnellsten verstoffwechselt, was zu starken Schwankungen des Blutzuckerspiegels führt. Heißhungerattacken sind damit vorprogrammiert.
Zudem kann der menschliche Körper diese einfachen Kohlehydrate nur in begrenzten Mengen speichern.
Weinhändler Gerd Rindchen:
WEIN DES MONATS
2015er Aragones de Sao Miguel – Der Überraschende
Das ist ganz große Winzerkunst von einem der besten Erzeuger Portugals – dem attraktiven jungen Alexandre Relvas, der sein Handwerk auf einem der renommiertesten Bordeaux-Châteaux erlernte. Aragones ist übrigens das portugiesische Synonym für den Tempranillo, die bedeutendste Rebsorte Spaniens. Dieser „portugiesische Tempranillo“ stellt einen Großteil der Produktion des Nachbarlandes souverän in den Schatten.
Flasche 8,95 Euro
Myrias Kücheim April
GOANISCHES GEMÜSECURRY
Zubereitung:
Alle Zutaten für die Currypaste in den Mixer geben und glatt pürieren. Zur Seite stellen und das Gemüse in kleine Stücke schneiden, die Zwiebel fein würfeln, die Chilis der Länge nach einritzen.
Das Kokosnussöl erhitzen und die Zwiebeln glasig dünsten, das restliche Gemüse dazugeben und 5 Minuten unter häufigem Rühren anbraten. Die Currypaste dazugeben und unterrühren, mit Wasser aufgießen und zugedeckt 30 Minuten kochen lassen bis das Gemüse gar ist, eventuell Wasser nachgießen, wenn das Curry zu trocken wird. Mit Reis und Chutney servieren. Klassisch wird es auf Metalltellern serviert und mit den Händen gegessen, aber man muss nicht alles mitmachen …
Curry Paste:
100 g Kokosraspeln
3 Knoblauchzehen
2 TL Paprikapulver
1 TL Korianderpulver
1 TL Kreuzkümmel
1 TL Pfeffer
1/2 TL Kurkuma
1 TL Tamarindenmark oder Apfelessig
1 kleine Zwiebel
etwas Wasser
4 Kartoffeln
1 kleiner Blumenkohl
2 Tassen Erbsen
12 große Okra Schoten
1 Zwiebel
1-2 Chilis
2 EL Kokosnussöl dazu Reis und Chutney
Guten Appetit!