2. Februar 2017
Magazin

Mangelhaft bis ungenügend – die Parkhäuser

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MELDUNGEN 

Panorama

BLANKENESE
Mangelhaft bis ungenügend – die Parkhäuser

Ein Ärgernis am Sülldorfer Kirchenweg
Ein Ärgernis am Sülldorfer Kirchenweg
Wer sein Auto irgendwo abstellen will, muss zahlen. Das Parken ist im Zentrum Blankenese neu geordnet, kostet nun auch Gebühren und findet dennoch mehrheitlich große Zustimmung. Genug Parkraum gibt es nie. Parkhäuser sind heute notwendig, qualitativ jedoch so unterschiedlich wie das Leben selbst. Die beiden Parkhäuser am Blankeneser Bahnhof (betrieben von der Stuttgarter Firma Apcao) sind allerdings gewöhnungsbedürftig. Dass Tauben sich dort wohlfühlen, zeigt sich auch auf dem Lack der Parkenden. Und dass das Schrankensystem samt Gittertor ein Eigenleben führt, bringt die Eingeschlossenen von Blankenese schon zum Verzweifeln. Dauerparker (mit eigener Parkkarte) geraten schnell mal auf eine „Blacklist“ und sitzen fest. Bei immerhin Gebühren von 80 bis 120 Euro im Monat. Die Stimme aus der Säule – offenbar völlig ungeschult für den Konfliktfall – schaltet auch gern mal ab, wenn sie nicht weiter weiß.

Wer sich dann per Zahlung befreien will, bekommt am Automat seinen 10er- oder 20er-Schein immer wieder aufs Neue wie eine Zunge rausgestreckt zurück. Geht nicht. Erst der EC-Schlitz half weiter, Bares unerwünscht?

Das Parken selbst ist an vielen Stellen eng. Absurd ist der Platz, der das Aussteigen auf der Fahrerseite durch eine Säule unmöglich macht.

Fazit: Taubenscheiße ohne Ende, Anfälligkeiten an den Schranken und Toren und nicht gerade bequemes Parken. Das geht besser.


KLAVIERKONZERT
„Piano Kids at the Port“

Der Hafen-Klub Hamburg präsentiert in seiner Eventetage einen klassischen Konzertabend. Musikalisch hochbegabte Kinder im Alter von 6 bis 16 Jahren zeigen dabei ihr bereits prämiertes Ausnahmetalent am Klavier. Eintritt 25 Euro.

So., 5. Februar, 18 Uhr, Bei den St. Pauli
Landungsbrücken 3
St. Pauli


DISKUSSION
Tag der Kinderhospizarbeit

Im Rahmen des „Tag der Kinderhospizarbeit“ lädt Familienhafen e.V. zu einer Podiums – diskussion mit betroffenen Geschwisterkindern, Eltern und Ehrenamtlichen in die Werkstatt für internationale Kultur und Politik ein.

Ziel der Diskussion ist, mehr über das Ehrenamt zu informieren. Der ambulante Kinderhospizdienst sucht jedes Jahr dringend nach neuen Ehrenamtlichen, die Familien mit schwerst erkrankten Kindern psychosozial entlasten.

Fr., 10. Februar, 19 bis 20.30 Uhr
Nernstweg 32
Ottensen


Prof. Dr. Claus-Peter Kedenburg
13.10.1935 – 26.12.2016

Pharmazeut, Tiermediziner, CDU-Politiker – zuletzt führte Claus-Peter Kedenburg eine Apotheke in Nienstedten, versorgte Krankenhäuser und Seniorenheime mit Medikamenten und stand seinen Kunden ratgebend zur Seite. In der beruflichen wie politischen Laufbahn waren dem gebürtigen Leipziger eine breit angelegte Ausbildung hilfreich. Der Pharmakologie schloss sich ein Studium der Tiermedizin und eine Habilitation zum Professor der Biochemie an. Die wissenschaftliche Laufbahn beendete Kedenburg 1976 und wurde Apotheker.

Die Nähe zu seinen Kunden bestimmte auch sein politisches Engagement. Zehn Jahre lang, von Juni 1982 bis 1991 saß Kedenburg für die CDU in der Hamburger Bürgerschaft. Er prägte lange Zeit das Profil seines Ortsverbandes. Mit seinem monatlichen „Stammtisch“ schuf er ein offenes Diskussionsforum. Parteifreunde und Kunden werden sich an einen geradlinigen, zuverlässigen, eine klare Kante zeigenden Mann erinnern.


Prof. Peter Tamm
12.5.1928 – 29.12.2016

FOTO: IMMH - ZAPF
FOTO: IMMH – ZAPF
Schifffahrtsredakteur, Verlagsmanager, leidenschatlicher Sammler von allem Maritimen – „Lord Nelson“ oder auch „Admiral“ sei er genannt worden, so war häufig deutschlandweit zu lesen. Mehrfach öffnete Peter Tamm, stets im dunkelblauen Zweireiher und mit Montechristo-Zigarre, dem Klönschnack die Türen seiner überbordenden Sammlung von Schiffsmodellen, Gemälden, Bauplänen und historischen Speisekarten. All das hat der ehemalige Springer-Vorstandschef voller Eifer eine Leben lang gesammelt. Als 2008 die Kollektion im Kaispeicher B, auch Schauplatz des Hamburger Hafenempfangs, in der Hafen – city einzog, war auch der damalige Bundespräsident Horst Köhler dabei. Peter Tamm war ein koservativer Mann. Ausdauernd konnte er über Tugenden wie Fleiß und Mut sprechen. Dabei zitierte er gern den alten Cicero.

Peter Tamm hat seine Zeit genutzt und der Welt fünf Kinder und eine riesige Sammlung hinterlassen.

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