ARBEITSPLATZ HAMBURG
MEIN ARBEITSPLATZ! … in der Klavierbauwerkstatt
WALDEMAR BADER, KLAVIERBAUER
MEIN ARBEITSPLATZ: „… ist klangvoll. In meiner Klavierbauwerkstatt in Blankenese präsentiere ich nicht nur Flügel und Klaviere, sondern repariere und restauriere sie auch. Ich hauche Instrumenten bekannter Hersteller, wie Bechstein, Bösendorfer und Steinway, wieder Leben ein. Dabei lege ich Wert auf echte Handwerksarbeit, deswegen brauche ich schon mal ein halbes Jahr – ich bin einfach sehr perfektionistisch.“
Klangmeister …
Voller Konzentration drückt Waldemar Bader auf die Klaviertasten des Steinway-Flügels aus dem 19. Jahrhundert. Er neigt leicht den Kopf und lauscht dem Ton nach, dabei dreht er geschickt den Stimmhammer und reguliert den Klang. „Ich bin mit einem absoluten Gehör gesegnet und kann genau hören, ob ein Ton schief klingt.“
Der gebürtige Wolgadeutsche ist ein Meister seines Handwerks. Bereits seit 35 Jahren übt er sein Handwerk in Hamburg aus – gelernt hat er in seiner Heimat, der Sowjetunion. In seiner Klavierbauwerkstatt verkauft er hochwertige Klaviere und Flügel, und haucht alten Instrumenten eine neue Seele ein.
Der gebürtige Wolgadeutsche ist ein Meister seines Handwerks. Bereits seit 35 Jahren übt er sein Handwerk in Hamburg aus – gelernt hat er in seiner Heimat, der Sowjetunion. In seiner Klavierbauwerkstatt verkauft er hochwertige Klaviere und Flügel, und haucht alten Instrumenten eine neue Seele ein.
„Bei der Restaurierung ersetze ich oft die komplette Mechanik, spanne neue Saiten, Filze, Hammerköpfe und was in vielen Jahren Benutzung eben verschleißt.“ Da kommt ihm eine Eigenschaft besonders zu pass – seine Geduld.
Um ein Instrument aus dem 19. oder 20. Jahrhundert im neuen Glanz erstrahlen zu lassen, braucht es liebevoller Zuwendung und viel Zeit. „Schnell und billig sind keine Lösung.“ Der 62-Jährige setzt deswegen nur Originalteile des jeweiligen Herstellers ein. „Ein Instrument begleitet den Musiker bestmöglich ein Leben lang, warum sollte man da sparen wollen?“, fragt er pragmatisch. Aber am Ende zählt immer nur eines: der vollkommene Ton.
Um ein Instrument aus dem 19. oder 20. Jahrhundert im neuen Glanz erstrahlen zu lassen, braucht es liebevoller Zuwendung und viel Zeit. „Schnell und billig sind keine Lösung.“ Der 62-Jährige setzt deswegen nur Originalteile des jeweiligen Herstellers ein. „Ein Instrument begleitet den Musiker bestmöglich ein Leben lang, warum sollte man da sparen wollen?“, fragt er pragmatisch. Aber am Ende zählt immer nur eines: der vollkommene Ton.