1. Juni 2015
Magazin

MEIN ARBEITSPLATZ! … in der Tischlerei 


ARBEITSPLATZ HAMBURG 

MEIN ARBEITSPLATZ! … in der Tischlerei 

FRANK PEEMÖLLER, HOLZTECHNIKER 

MEIN ARBEITSPLATZ: „… duftet nach Buche, Eiche und Mahagoni. Entlang der Wände stapeln sich zudem Spanplatten und exotische Holzarten, wie Ahorn und Nussbaum. Den Mittelpunkt meiner „Kleinen Elbtischlerei“ bildet die große, moderne Kreissäge. Hier verarbeite ich die Werkstoffe. Zudem befindet sich in der Werkstatt ein Oberflächenbehandlungsraum, in dem ich die gefertigten Stücke grundiere und lackiere.“

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Holzbeschwörer …

Schon um 7 Uhr morgens fliegen in Frank Peemöllers Tischlerei Späne. Präzise schiebt er die zu reparierende Tür entlang der Kreissäge. Beim letzten Sturm wurde die Tür beschädigt. Der Holztechniker erklärt seine Arbeitsschritte. „Zunächst habe ich mir einen Plan zurechtgelegt, welche Teile der Tür ich auswechsle, und natürlich Maß genommen.“
Danach schneidet Peemöller eine identische Leiste zu, diese wird mit einer Falz versehen, an die Tür angepasst und mit Leim befestigt.

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Frank Peemöller (40) machte sich 2003 selbstständig

Im nächsten Schritt schleift er die Oberfläche an, dann bringt der Holztechniker neue Einbohrbänder (Beschläge) an, damit die Tür wieder richtig schließen kann.

Im letzten Schritt grundiert er die Fläche, schleift diese danach an und lackiert sie zwei Mal. Fertig.

„Die Mühe lohnt sich, denn ich fertige Wertarbeiten, die ein Leben lang halten sollen.“

Peemöller schätzt besonders das Planspiel vor Beginn der Arbeit.

„Wenn ich den Auftrag erhalte, zum Beispiel eine Küche zu bauen, überlege ich genau, welche Arbeitsschritte nötig sind. Auf meinem Plan zeichne ich auch Regale und Schubladen ein – schließlich soll die Küche funktional und doch elegant sein.“

Dem Familienbetrieb ist kein Auftrag zu klein, ob Stuhlreparatur oder Hausbootumbau. „Der schönste Lohn nach getaner Arbeit ist immer das strahlende Lächeln der Kunden.“

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