30. September 2017
Magazin

Melbye – Maler des Meeres

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BÜCHER  

Klönschnacks literarische Seiten

Kunst
Melbye – Maler des Meeres

Das Begleitbuch zur aktuellen Ausstellung im Altonaer Museum stellt das Leben und Wirken des Malers Anton Melbye (1818–1875) eindrucksvoll und gründlich dar. Der Leser kann in Seestücken und Landschaftsbildern schwelgen und erfährt viel Wissenswertes über das Leben des Dänens und seine Zeit.

Altonaer Museum (Hrsg.), Dölling und Galitz, ISBN 978-3-86218-099-8, Hardcover, 34 €

Bericht
Marione Ingram: „Kriegskind“

Als Kind einer jüdischen Mutter und eines nicht jüdischen Vaters erlebten Marione Ingram und ihre Schwestern Diskriminierung und Ausgrenzung. Während der Bombennächte 1943 irrt die Achtjährige an der Hand ihrer Mutter durch die brennenden Straßen Hamburgs, weil ihnen kein Einlass in den Bunker ihres Hauses gewährt wird. Mit dem großen Evakuierungsstrom nach den Bombardierungen gelingt ihnen die Flucht aus der Stadt. Nach der Befreiung lebte sie eine Zeitlang in Blankenese in dem Familienanwesen des Bankiers Warburg, das er für jüdische Kinder und Jugendliche eingerichtet hatte. Mit 17 Jahren wandert Marione in die USA aus, wo sie noch heute mit ihrer Familie lebt.

Marione Ingram ist in der Buchhandlung Kortes zu Besuch und berichtet von ihren Erfahrungen. Eintritt frei.

Di., 24. Oktober, 19.30 Uhr, Elbchaussee 577

Lesung
Otgard Ermoli liest im Chez Wilma

Zu den ersten Novellen von Theodor Storm (1817 bis 1888) zählt „Immensee“; entstanden in einer Zeit (1849), in der ein großer Teil des deutschen Bürgertums nach der erfolglosen Revolution in Lethargie versank. Dieses Lebensgefühl zeigt sich im Verhalten des jungen Paares, welches im Mittelpunkt dieser Geschichte steht und in der wehmütigen Stimmung. Diese von Theodor Storm, der sich hauptsächlich als Lyriker empfand, in entsprechend einfühlsamer Weise erzählte Novelle wird Otgard Ermoli vorlesen. Eintritt 8 Euro. Anm. unter Telefon 880 69 07 oder 86 64 99 66

Do., 12. Oktober, 19.30 Uhr, Blankeneser Bahnhofstraße 31

Biografie
Salomon Heine

Anlässlich des 250. Geburtstages des Bankiers Salomon Heine erscheint im Hanse- Verlag diese Biografie des Mäzens und Menschenfreundes. Das Buch berichtet nicht nur über das Leben Salomon Heines, sondern auch über das in Hamburg im 18. und 19. Jahrhundert und das der Familie Heine.

Sylvia Steckmest, Die Hanse, ISBN 978-3-86393-077-6, gebunden, 28 €

Kunst
Die Malerin aus Finnland

Ein prächtiges Panorama der außergewöhnlichen finnischen Künstlerin Helene Schjerfbeck breitet Barbara Beuys aus. Früh zeigt sich Helene Schjerfbecks Gabe, feinste Licht- und Farbdetails, Stimmungen und Atmosphäre zeichnerisch zu erfassen und wiederzugeben. Sie hat Glück – ihr Talent wird früh erkannt und gefördert, obwohl sie „nur“ ein Mädchen ist. Ausgebildet an den besten Akademien des Landes und in Paris ist der Weg für eine erfolgreiche Karriere als Malerin und Künstlerin bereitet. Klare Empfehlung für Kunstinteressierte.

Helene Schjerfbeck, Insel, ISBN 978-3-458-17689-3, Hardcover, 29,90 €

DIE TOPSELLER IM WESTEN

Jeden Monat ermittelt der HAMBURGER KLÖNSCHNACK unter den hiesigen Buchhändlern die Top-Titel der Elbvororte.

Kurt Heymann BLANKENESE
„Die Geschichte der getrennten Wege“, Elena Ferrante, Suhrkamp, 24 €

Kurt Heymann WEDEL
„Die Geschichte der getrennten Wege“, Elena Ferrante, Suhrkamp, 24 €

Kurt Heymann SCHENEFELD
„Die Geschichte der getrennten Wege“, Elena Ferrante, Suhrkamp, 24 €

Kötz und Buchenau RISSEN
„Die Geschichte der getrennten Wege“, Elena Ferrante, Suhrkamp, 24 €

Buchh. Kortes BLANKENESE
„Sieben Nächte“, Simon Strauss, Blumenbar Verlag, 16 €

Thalia Buchh. KL.-FLOTTBEK
„Töchter einer neuen Zeit“, Carmen Korn, Rowohlt, 19,95 €

Buchh. Harder OTHMARSCH
„Die Geschichte der getrennten Wege“, Elena Ferrante, Suhrkamp, 24 €

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