SPORT
Nach 37 Jahren nie mehr in die Luft?
Luftsportgruppe Rissen

Die bisher durch eine Überlassungsvereinbarung genutzte Wiese wurde dem Verein Anfang Mai unerwartet vom Bezirksamt Altona gekündigt. Grund dafür ist der Bedarf an renaturierten Ausgleichsflächen für Bauvorhaben im Bezirk. Wann diese Bauvorhaben umgesetzt werden sollen, ist noch unklar. Da den Sachbearbeitern die Nutzung der Wiese durch die Modellflieger trotz gültiger Genehmigung des Bezirksamtes bis vor Kurzem nicht bekannt war, wurde der Rissener Verein bei dieser Entscheidung übergangen.
Da dem LSG ab Oktober kein Gelände mehr zur Verfügung steht, ist der Fortbestand des 1974 gegründeten und 65 Mitglieder starken Vereins stark gefährdet. Oliver Frölich, erster Vositzender der LSG, hat beim Bezirksamt Altona Beschwerde eingereicht sowie bei Bürgermeister Olaf Scholz um Unterstützung für den alteingessenen Verein gebeten. Bisher stehen die Antworten noch aus.
Einen alternativen Flugplatz im Hamburger Westen zu finden ist nicht leicht, da nach Osten in Richtung Schenefeld die Kontrollzone des Flughafens und nach Westen ab Wedel das Marschland beginnt, welches für Segelflüge ungeeignet ist.
„Wir hoffen, dass wir zumindest bis zum Start der tatsächlichen Bebauungen die Wiese noch weiter nutzen dürfen“, sagt Frölich. „Vielleicht findet sich auch ein Grundstückseigentümer, der uns Fläche anbieten kann.“
o.froelich@web.de
Autorin: louisa.heyder(at)kloenschnack.de
AMBITIONEN
SCN sortiert sich nach Aufstieg
Lewe Timm, der mit der Mannschaft diese Entwicklung geschafft hat, soll sie auch künftig betreuen.
SCHULE
Gymnasium Othmarschen kooperiert mit HSV
Mit dem Umzug des Leistungszentrums in den neuen Campus im Volkspark benötigt der HSV Schulen, die in unmittelbarer Nähe zum Stadion sind. Schulleiter Dr. Stefan Schulze und sein Stellvertreter Kay Jany für das Gymnasium Othmarschen sowie Gerd Thiem, stellvertretender Schulleiter an der STS Bahrenfeld, unterzeichneten die Kooperationsvereinbarung mit dem HSV. Der Schwerpunkt der Kooperation liegt in den nächsten Jahren in der Oberstufe. Die Spieler, die für die nächste Saison bereits Verträge unterschrieben haben, kommen zum Teil aus Finnland, Polen oder dem süddeutschen Raum.
VERNETZT
Fußball-App für Hamburg

SC RIST
Manfred Schuncke trainiert Risterinnen
Nun möchte Schuncke eine Mannschaft formen, die das Potenzial zum Aufstieg hat – vielleicht nicht im ersten, aber spätestens im zweiten Jahr.