30. Juni 2016
Magazin

Neue Passage: Perle

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LEBEN UND TREIBEN 

Leib & Seele, Juli 2016

HANDEL
Neue Passage: Perle

Computersimulation der neuen Passage in der Innenstadt FOTO: BDS ARCHITECTS
Computersimulation der neuen Passage in der Innenstadt FOTO: BDS ARCHITECTS
In der Hamburger Innenstadt eröffnete am Donnerstag, 30. Juni die neue Passage „Perle Hamburg“ auf zwei Ebenen. Rund 30 Anbieter aus Gastronomie, Mode sowie Waren und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs laden auf gut 7.000 Quadratmetern zum Genießen und Einkaufen ein.

Mit einem besonderen Ambiente und neuartigem Lichtkonzept verbindet die vollständig sanierte Passage nun wieder die Spitalerstraße mit dem Gerhart-Hauptmann-Platz. 

Weinhändler Gerd Rindchen:
WEIN DES MONATS

2015er Château Haut Branda Blanc

Wie heißt es noch in der Dreigroschenoper: „Und man siehet die im Lichte, die im Dunkeln sieht man nicht.“ Hell erstrahlen die großen Namen des Bordeaux: Petrus, Lafite, Latour, Mouton-Rothschild – das sind die großen Rotweine der Welt. Von Zeit zu Zeit werden diese Flaschen bei Sotheby’s für viele tausend Dollar versteigert. Im Geiste sieht man diese angestaubten Flaschen, man sieht die Schlösser der Besitzer, aber das im Schatten dieser teuren Bauwerke hart arbeitende Weinbauern wunderschöne Tropfen für ganz normale Menschen herstellen – sehen zumindest wir bei Rindchen’s Weinkontor.

Nehmen wir Nathalie und Bruno Ballet. Die Geschwister bewirtschaften 57 Hektar erstklassiger Lagen in den AOCs Bordeaux und Graves de Vayres. Sie tun das naturnah und mit großer Liebe zum „Terroir“. Ihr Château Haut Branda Blanc ist von so strahlender Schönheit, dass wir dringend einmal alle verfügbaren Scheinwerfer auf diese Gutwinzer und ihr Werk legen wollen:

Ein faszinierend feinfruchtiger und von feiner Mineralität unterlegter Weißwein: Animierende Tropenaromen in der Nase paaren sich mit Trinkigkeit und Länge: Wir haben hier den dominierenden Sauvignon Blanc mit einem Fünfprozent-Anteil Semillon unterfangen – das verleiht diesem kristallklaren Tropfen Komplexität und Länge.

6 Flaschen für 39,75 Euro statt 47,70 Euro

Myrias Küche im Juli
HUMMUS UND FUUL

Im Kühlregal gibt es mittlerweile viele leckere Hummusvarianten, aber am besten schmeckt er selbstgemacht und warm mit dem weniger bekannten Fuul, einer mediterranen Bohnen – paste.

Eigentlich muss man die Hülsenfrüchte über Nacht mit einem Teelöffel in Wasser einweichen und dann ca. 3 Stunden kochen. Wesentlich schneller geht es mit Kichererbsen und weißen Bohnen aus der Dose – ein bisschen schummeln ist erlaubt.

Zubereitung:

Für den Hummus die Kichererbsen samt Flüssigkeit kurz aufkochen, die Flüssigkeit abgießen und beiseite stellen. Tahini, den Saft der Zitrone, Knoblauch und Meersalz dazu geben und glatt pürieren. Esslöffelweise die Kichererbesenflüssigkeit dazugeben bis der Hummus cremig aber nicht flüssig ist. Für den Fuul ebenfalls die Bohnen kurz kochen lassen und abgießen. Das Olivenöl, den Saft der Zitronen, Cumin, Knoblauch und nach belieben frischen Koriander oder Petersilie dazugeben und auch glatt pürieren. Den Hummus in eine Schüssel streichen und den Fuul darübergeben. Mit Olivenöl beträufeln und mit Paprikapulver bestreuen. Dazu gehören traditionell hartgekochte Eier, fein geschnittene Zwiebeln und Pitta- oder Fladenbrot.

Zutaten für 4 Portionen:

Hummus

1 Dose Kichererbsen
3 gehäufte EL Tahini
1 Zitrone
2 große Knoblauchzehen
Meersalz

Fuul

1 Dose weiße Bohnen
6 EL Olivenöl
3 Zitronen
2 TL Cumin
1-2 große Knoblauchzehen
2 gekochte Eier
Petersilie

Guten Appetit!

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