4. April 2018
Magazin

Persönliches 2, April 2018

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GESELLSCHAFT 

Persönliches 2, April 2018

Andreas Armbrecht-Meyer,

Langer Flug: Klönschnackleser Andreas Armbrecht-Meyer
Langer Flug: Klönschnackleser Andreas Armbrecht-Meyer
Unternehmer aus Nienstedten, hat es sich in der Lufthansa-Lounge gemütlich gemacht und seine Reiselektüre für den rund 22-stündigen Flug nach Australien schon mal aufgeschlagen, denn der Hamburger Klönschnack muss mit. Das Reiseziel Australien gilt ja als beliebte Destination – wenn nicht der lange Flug wäre. Mit Klönschnack ist er jedenfalls kürzer!

Klaus Schade,

Hans-Peter Röttger mit Klaus Schade am Grab des Polarfoschers, Klaus Schade, Frackträger
Hans-Peter Röttger mit Klaus Schade am Grab des Polarfoschers, Klaus Schade, Frackträger
Blankeneser Lotse und Kapitän, reiste mit Hans-Peter Röttger und dem Klönschnack mit der „Hanseatic“ in die Antarktis. Am Grab des Polarforschers Sir Ernest Shackleton präsentierten die Expeditionsreisenden gleich den doppelten Klönschnack. Bei Grytviken auf Süd-Georgien zeigten auch die Pinguine Interesse an Hamburgs bekanntestem Stadtmagazin.
DER SABBELBÜDEL

BELANGLOSES · BEWEGENDES · EMPÖRENDES

„Moin!“ sagt man im Norden. „Moin, Moin“ gilt allerdings schon als unnötiges Geschwafel. „Moin!“ beinhaltet so ziemlich alle Erfordernisse eines unverfänglichen Gesprächs: „Wie geht’s dir? Was machst du? Schön, dich zu sehen! War nett, gestern Abend!“ Man muss nur das Fragezeichen oder das Ausrufezeichen betonen und schon weiß der oder die andere, was gemeint ist. (Bei „Moin, Moin!“ funktioniert das überhaupt nicht. Testen Sie das mal vor dem Spiegel, Sie werden sich wundern …) Und das Schöne am „Moin!“: Es geht immer. Morgens, mittags, abends. „Moin!“ ist so eine Art Passepartout aus dem plattdeutschen Alltag, das Aloha der Norddeutschen, das Grüezi ohne Berge – nur sachlicher. „Moin, Moin“, unter Linguisten als „Der doppelte Moin“ bekannt, wird übrigens nicht nur in Fachkreisen als negative Wertung eines Geprächsversuchs erkannt und übersetzt („Leck mich am Arsch!“). So gesehen die derbe Variante einer feinfühligen Gesprächsführung.

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