KATHARINENHOF
Katharinenhof: Ende in Sicht?
Bauen
Zur Erinnerung: Bauunternehmer Peter Bishop erwarb das historische Gebäude in Blankenese bereits im Frühjahr 2009 von der Stadt, mit dem Ziel, hier einen „Think Tank“ mit Fokus auf die Luftfahrtindustrie Hamburgs einzurichten. Seitdem sieht sich Bishop mit Vorwürfen konfrontiert, er verzögere die Sanierung und gefährde damit die Substanz der herrschaftlichen Villa. Zusätzlichen Ärger erzeugte der Baustellenzaun, der einen Parkzugang versperrte.
Ende Februar 2016 dann die Überraschung. Die Gerüste fehlten, das Gebäude präsentiert seitdem seine sanierte Fassade.
Wolfgang Kaeser, den das Thema seit Jahren umtreibt, weist jedoch erneut auf den 17.12.2015 hin, bis zu dem die Baumaßnahmen eigentlich abgeschlossen sein sollten.
Der Baufortschritt im Innernen ist laut Kaeser aber völlig unklar. Die letzte behördliche Begehung ist Jahre her; die Fortschritte sind bisher nur auf wenigen Fotos nach Außen gedrungen. Den Abbildungen zufolge wurde das Innenleben nach Kriterien des Denkmalschutzes saniert. Die streng abgesicherte Baustelle ist jedoch nach wie vor von Fahrzeugen der Handwerker umringt. Baulärm dringt nach außen.
Der Baufortschritt im Inneren des Gebäudes ist unklar …
Mittlerweile gibt es Zweifel am Gesamtkonzept Peter Bishops, Zweifel an dessen Kontakten zu Airbus, Zweifel an der Durchführbarkeit der ursprünglichen Pläne. All dies wirkt jedoch spekulativ und nicht auf Fakten begründet.
„Jetzt müssen Sanktionen her!“, fordert Kaeser. Der Lokalpolitiker will das Thema Katharinenhof im Altoaner Rathaus auf die Tagesordnung bringen und weckt Hoffnungen auf Entscheidungen im Frühjahr.
Autor: tim.holzhaeuser(at)kloenschnack.de