MELDUNGEN
Stadtkultur
Resonanzensaison „stimme“
Resonanzen eins: »geburt«
In den „Récitations pour voix seule“ des Komponisten G. Aperghis formt sich die Stimme als Ausdruck der eigenen Individualität aus Silben, Schreien, Satzfragmenten. Strawinskys Ballett „Apollon musagète“ beginnt mit der Geburt Apollons, des Gottes der Musik. Es erzählt, wie Apollon den Göttinnen des Tanzes, der Poesie und der Hymnendichtung ihre Bestimmung gibt und sie zur Heimat der Musen führt. Am Schluss die „Jupiter“- Sinfonie von Mozart. „Das Thema Stimme wollen wir in den Resonanzen-Konzerten musikalisch verstehen“, sagt Tim- Erik Winzer, Solo-Bratschist und dramaturgischer Vorstand des Ensembles. „Wir wollen aber auch die Idee von Stimme, von Äußerung, Auseinandersetzung, Identität und Verantwortung in den Programmen erzählen. Die Konzertitel lassen sich mit der Musik in Verbindung bringen und stehen gleichzeitig für Prozesse, die ein Individuum erfahren kann und die im Leben eine Rolle spielen – so zum Beispiel beim Saisonbeginn „geburt“ oder wie es gelingt, die eigene Stimme zu erheben und Mitgestaltung von Gesellschaft zu formulieren.“
26. September um 20 Uhr, Elbphilharmonie, Gr. Saal, Karten 10 bis 68 Euro online auf elbphilharmonie.de, Vvk.-St. der Elbphilharmonie oder AK. Noch Karten erhältlich!
HAMBURGER THEATER FESTIVAL
Grimmige Märchen
20./21.September um 19.30 Uhr, Ernst Deutsch Theater Hauptbühne, Karten 22 bis 62 Euro inkl. HVV und Garderobe, Erm. auf Anfrage, Tel. 227 014 20
DAS MUSICAL
Flashdance
20. September bis 7. Oktober um 20 Uhr, Sa/So auch 15 Uhr, Mehr!Theater, Karten 22 bis 98 Euro, Tel. 0180/520 01
OHNSORG-THEATER
Kalenner-Deerns
Bis 29. September, diverse Zeiten, Ohnsorg-Theater, Karten 15,50 bis 33,50 Euro, Telefon 350 803 21
Geigen- und Klavierlehrerin, Kulturredaktion
katharina.apostolidis(at)kloenschnack.de
2 ORCHESTER TREFFEN SICH
Begegnungen
Beide Orchester möchten in einem gemeinsamen Konzert die Ergebnisse ihrer Begegnungen mit dem Publikum teilen. Unter der Leitung des norwegischen Dirigenten Eivind Gullberg Jensen spielen sie Bedřich Smetanas „Die Moldau“.
Und außerdem auf dem Programm: Musik des Hamburgers Brahms! Seine vierte Symphonie ist eine wunderbar verschlungene und scheinbar nie endende Entdeckungsreise. Dazu ein atemberaubendes Violinkonzert des „fran – zösischen Brahms“, wie Saint- Saëns einst genannt wurde. Dieser schrieb es für den Geigenvirtuosen Pablo de Sarasate – hier interpretiert es Adrian Iliescu, Erster Konzertmeister der Symphoniker.
11. September um 19 Uhr, Laeiszhalle großer Saal, Karten 7,70 bis 42,90 Euro, Tel. 357 666 66 und Vvk.-St.