31. August 2018
Magazin

Resonanzen eins: »geburt«

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MELDUNGEN 

Stadtkultur

Resonanzensaison „stimme“
Resonanzen eins: »geburt«

FOTO: TOBIAS SCHULT
FOTO: TOBIAS SCHULT
Das Ensemble Resonanz widmet sich der Stimme in ihrer menschlichen, sozialen und politischen Dimension mit dem Konzertabend »geburt«.

In den „Récitations pour voix seule“ des Komponisten G. Aperghis formt sich die Stimme als Ausdruck der eigenen Individualität aus Silben, Schreien, Satzfragmenten. Strawinskys Ballett „Apollon musagète“ beginnt mit der Geburt Apollons, des Gottes der Musik. Es erzählt, wie Apollon den Göttinnen des Tanzes, der Poesie und der Hymnendichtung ihre Bestimmung gibt und sie zur Heimat der Musen führt. Am Schluss die „Jupiter“- Sinfonie von Mozart. „Das Thema Stimme wollen wir in den Resonanzen-Konzerten musikalisch verstehen“, sagt Tim- Erik Winzer, Solo-Bratschist und dramaturgischer Vorstand des Ensembles. „Wir wollen aber auch die Idee von Stimme, von Äußerung, Auseinandersetzung, Identität und Verantwortung in den Programmen erzählen. Die Konzertitel lassen sich mit der Musik in Verbindung bringen und stehen gleichzeitig für Prozesse, die ein Individuum erfahren kann und die im Leben eine Rolle spielen – so zum Beispiel beim Saisonbeginn „geburt“ oder wie es gelingt, die eigene Stimme zu erheben und Mitgestaltung von Gesellschaft zu formulieren.“

26. September um 20 Uhr, Elbphilharmonie, Gr. Saal, Karten 10 bis 68 Euro online auf elbphilharmonie.de, Vvk.-St. der Elbphilharmonie oder AK. Noch Karten erhältlich!

www.elbphilharmonie.de

HAMBURGER THEATER FESTIVAL
Grimmige Märchen

FOTO: TANJA DORENDORF
FOTO: TANJA DORENDORF
Eine Welt der Fantasie, Träume und des Wunderbaren, Grausamen, Bösen, Geheimnisvollen und Schönen. Fabelwesen, verkappte Prinzen und versteckte Prinzessinnen, böse Stiefmütter und feige Väter weisen uns den Weg direkt zu den verborgenen Abgründen des Menschlichen. Die Räume des Fantastischen im Märchen sind eine Gegenwelt zur Realität. Im Kampf des Guten gegen das Böse lassen sie die Fiktion einer geordneten Welt für einen Augenblick wahr werden. Eine Produktion des Schauspielhauses Zürich.

20./21.September um 19.30 Uhr, Ernst Deutsch Theater Hauptbühne, Karten 22 bis 62 Euro inkl. HVV und Garderobe, Erm. auf Anfrage, Tel. 227 014 20

DAS MUSICAL
Flashdance

FOTO: 2 ENTERTAIN GERMANY
FOTO: 2 ENTERTAIN GERMANY
Hamburg kann sich auf die deutschsprachige Bühnenadaption des Kultfilms freuen, eine moderne Inszenierung mit Klassikern wie „Flashdance – What a Feeling“, „Maniac“ und „Gloria“. Flashdance gehört zu den Kultfilmen der 80er Jahre, der das Genre des Tanzfilms nachhaltig geprägt hat. Eingängige Disco- Klassiker in Verbindung mit aufregenden Tanzszenen und der Geschichte eines Traums ziehen auch über 35 Jahre nach seiner Kinopremiere 1983 Jung und Alt in ihren Bann.

20. September bis 7. Oktober um 20 Uhr, Sa/So auch 15 Uhr, Mehr!Theater, Karten 22 bis 98 Euro, Tel. 0180/520 01

OHNSORG-THEATER
Kalenner-Deerns

FOTO: SINJE HASHEIDER
FOTO: SINJE HASHEIDER
Ein Theaterstück nach der Filmkomödie „Kalender Girls“ von Tim Firth. Es behandelt auf eindringliche und humorvolle Weise Themen wie Jugendwahn, Freundschaft und Frauensolidarität – und hält grandiose Rollen für Schauspielerinnen bereit. Sabine Kaack, die neben der Schauspielerei zugleich als offizielle Botschafterin des Niederdeutschen Theaterspiels tätig ist, wird zum ersten Mal auf der Bühne des Ohnsorg-Theaters zu sehen sein.

Bis 29. September, diverse Zeiten, Ohnsorg-Theater, Karten 15,50 bis 33,50 Euro, Telefon 350 803 21

Katharina Apostolidis,
Geigen- und Klavierlehrerin, Kulturredaktion

katharina.apostolidis(at)kloenschnack.de
Jörg Knör

2 ORCHESTER TREFFEN SICH
Begegnungen

FOTO: MAT HENNEK
FOTO: MAT HENNEK
Es gibt Begegnungen, die nett, selbstverständlich und gewöhnlich sind. Aber es gibt auch Begegnungen, die eine ganz neue Welt eröffnen: Profis treffen auf Nachwuchs, Erfahrungen auf jede Menge Neugierde und Leidenschaft auf Begeisterung. Die Orchesterpatenschaft der Sympho – niker Hamburg für das Felix Mendelssohn Jugendorchester (MJO) lebt von diesen be – sonderen Begegnungen. Die gemeinsame Liebe zur Musik prägt die spannende Zusammenarbeit.

Beide Orchester möchten in einem gemeinsamen Konzert die Ergebnisse ihrer Begegnungen mit dem Publikum teilen. Unter der Leitung des norwegischen Dirigenten Eivind Gullberg Jensen spielen sie Bedřich Smetanas „Die Moldau“.

Und außerdem auf dem Programm: Musik des Hamburgers Brahms! Seine vierte Symphonie ist eine wunderbar verschlungene und scheinbar nie endende Entdeckungsreise. Dazu ein atemberaubendes Violinkonzert des „fran – zösischen Brahms“, wie Saint- Saëns einst genannt wurde. Dieser schrieb es für den Geigenvirtuosen Pablo de Sarasate – hier interpretiert es Adrian Iliescu, Erster Konzertmeister der Symphoniker.

11. September um 19 Uhr, Laeiszhalle großer Saal, Karten 7,70 bis 42,90 Euro, Tel. 357 666 66 und Vvk.-St.

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