SPORT
„Spirit of the game“
Ultimate Frisbee

Beim sogenannten Ultimate Frisbee, einem Teamsport, den amerikanische Studenten Ende der 1960er Jahre erfanden, sind einzelne Spielelemente aus dem American Football und Basketball enthalten. Zwei siebenköpfige Mannschaften treten auf einem Spielfeld gegeneinander an. Fängt ein Spieler die vom Mitspieler zugeworfene Scheibe in der gegnerischen Endzone, erzielt das Team einen Punkt. Bei Meisterschaften wird bis zu 17 Punkten gespielt, wobei das Siegerteam zwei Punkte Vorspung haben muss. Ein Zeitlimit ist dann nicht mehr vorgesehen, sodass die Spieler auch mal zwei Stunden am Stück über den Platz laufen. Die Frisbee-Variante fordert dennoch nicht nur Kraft und Schnelligkeit, sondern auch Taktik und Technik sind wichtig. Ultimate Frisbee wird häufig in gemischten Teams gespielt, bei denen Frauen und Männer gemeinsam auf dem Feld sind.
Die Besonderheit und oberste Regel des meist ohne Körperkontakt verlaufenden Spiels, ist der „Spirit of the game“. Nicht das Endergebnis ist wichtig, sondern eine faire Spielweise und Spaß am Sport. Alle Spieler achten selbst auf ihre Verhaltensweise, sodass kein Schiedsrichter benötigt wird – auch bei Weltmeisterschaften nicht.
Der im Jahr 2000 gegründete Hamburger Frisbee-Verein „Fischbees“ bietet jeden Tag unterschiedliche Trainings für alle Altersstufen an, die auf dem Schanzenplatz bei der U-Bahn-Station Schlump stattfinden. Besonderes Augenmerk wird dabei auf das Jugendtraining gelegt, da Kinder und Jugendliche von Beginn an das „Fair Play“ kennenlernen sollen.
Autorin: louisa.heyder(at)kloenschnack.de
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