29. Dezember 2017
Magazin

Unsensibel

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LESERBRIEFE 

Klönschnack 12/2017
Klönschnack 12/2017
Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen. 
Anonyme Zuschriften werden grundsätzlich nicht berücksichtigt. Ihren Leserbrief senden Sie bitte per Post an: 

Hamburger Klönschnack
Sülldorfer Kirchenweg 2
22587 Hamburg

per Telefax an: 040 – 86 66 69 40
per E-Mail an: leserbriefe(at)kloenschnack.de

Unsensibel

Betr.: „Es gibt keine Obergrenze“, Kolumne (KLÖNSCHNACK, 11.2017)

Beim Durchsehen des November- Klönschnacks blieben meine Augen an der „Obergrenze“ (S. 113) hängen. Aha, dachte ich: Jamaika-Sondierungen! Beim Weiterlesen stutzte ich und wurde zunehmend bestürzt. Die „Obergrenze“, längst ein Synonym für die Hoffnungslosigkeit unendlich vieler Menschen in Krieg und Verfolgung und für die Verzweiflung derer, die ihre Familie zurücklassen mussten – hier benutzt zur Illustrierung unbegrenzter Gewinnmöglichkeiten durch Immobilien! Wie unsensibel ist das denn? Dem Autor scheint es an Feingefühl zu mangeln. Wenn nicht, wäre es zynisch. (Auch im Hinblick auf die vielen erfolglosen Wohnungssuchenden, deren Einkommen eine „Obergrenze“ hat.)

CHRISTIANE REIMNITZ
PER E-MAIL

Kein Hadag-Schiff I

Betr.: „Vom Winde zerweht“, Wetter (KLÖNSCHNACK, 12.2017)

Alte Bilder wecken die Erinnerung. Und verblasste Erinnerungen werden wieder farbig. Und so sehe ich das Schiff, das vor dem Anleger stampft, mit einem grauen Schornstein und einem blauen Ring, auf dem zwei weiße gekreuzte Schlüssel sind. Die Schornsteinkennung der Schlüsselreederei. Die Schornsteinkennung der Hadag war ein grüner Ring auf grauem Grund! Also auf dem Bild kein Hadag-Schiff. Die Schlüsselreederei bediente in den 40er und 50er Jahren die Linie Landungsbrücken– Blankenese; ich bin als Junge häufiger damit gefahren, weil die Schlüssel-Schiffe noch mehr Schiff waren. So ist das mit den Erinnerungen. Vielen Dank!

UWE HOLLER
WEDEL

Kein Hadag-Schiff II

Betr.: „Vom Winde zerweht“, Wetter (KLÖNSCHNACK, 12.2017)

Auf Seite 22 ist kein „Hadag-Dampfer“ zu sehen. Im Schornstein sind zwei gekreuzte Schlüssel zu erkennen, also eindeutig ein Schiff der „Hamburg- Blankenese-Este-Linie“.
JÜRGEN SIEMSSEN
ISERBROOK

Alter und Druck

Betr.: Thema Druckqualität

Mir fällt in wirklich jeder Ausgabe auf, dass scheinbar einige Menschen überhaupt nicht altern!?! Ich würde mir doch sehr wünschen, dass einige Portraits mal aktualisiert werden. Egal, ob Chefredakteur, Glossenautor oder auch die Werbeanzeigen. Zeitgleich würde ich mir wünschen, dass die Druckqualität zunimmt. Ich habe stets den Eindruck, als wären einige Fotos unscharf. Und nein, an meinen Augen liegt es nicht *zwincker*. 🙂

TIMO HEIDORN
ISERBROOK

Anm. d. Red.: Lieber Herr Heidorn, uns ist auch schon aufgefallen, mit welcher Penetranz einige Leute ewige Jugend vorleben. Insbesondere Herr Holzhäuser, der auch für die Leser – briefe zuständig ist, hält sich aber tatsächlich glänzend. Unscharfe Bilder kommen vor. Als lesernahes Stadtmagazin bekommen wir viele Einsendungen von Privatleuten. Die sind nicht immer mit Profibildern vergleichbar, für uns aber dennoch wichtig.

Neue Betrugsmasche

Betr.: Trickbetrüger bestehlen Senioren (KLÖNSCHNACK, 12.2017)

In Ihrer Dezemberausgabe haben sie dankenswerterweise vor Trickbetrügern (Enkeltrick, falsche Polizisten) gewarnt. Ergänzend dazu möchte ich Sie darauf aufmerksam machen, dass ausgerechnet bei uns in Blankenese eine weitere Spezies von Trickbetrügern ihr Unwesen treibt – und das geht so:

Seit das Parken an vielen Stellen gebührenpflichtig geworden ist, taucht in stilleren Straßen, z.B. Oesterley- oder Godeffroystraße, hinter einem geparkten Auto plötzlich ein Mann mit einem Zwei-Euro- Stück in der Hand auf, der in gebrochenem Deutsch erklärt, dass er die Münze dringend für den Parkscheinautomaten wechseln müsse. Zückt das potenzielle Opfer (meist vertrauensselige ältere Menschen) seine Geldbörse, ist er sofort bereit, beim „Wechseln“ zu helfen, und fingert in der Geldbörse des ahnungslosen Opfers herum. Dabei verschwinden dann auf genialzauberhafte Weise die Geldscheine. Da ich selber vor Jahren, als man noch Wechselgeld fürs Telefon brauchte, auf so einen Trick hereingefallen bin, habe ich ein besonderes Auge für solche Vorgänge. Ich selbst bin in diesem Jahr bereits viermal von solchen Betrügern angesprochen worden. Ich habe zwar die Polizei verständigt, die aber nahezu machtlos ist, weil man die Täter nur sehr schlecht inflagranti erwischen kann. Nun sind die Schäden zwar nicht so hoch, wie bei den von Ihnen angesprochenen Fällen, dennoch finde ich es doch sehr ärgerlich – und das ausgerechnet in unserem schönen, ruhigen Blankenese. Soviel nur zur Ergänzung, vielleicht sollte man auch hier warnen.

PETER RÖHL
BLANKENESE

Wo liegt Friedrichstadt?

Betr.: „Klön-Bank“, Leserbriefe (KLÖNSCHNACK, 12.2017)

Friedrichstadt liegt überall – aber bestimmt nicht in Holstein; das hören die Menschen dort vor Ort gar nicht so gern. Wenn auch von der Entfernung knapp, so liegt Friedrichstadt am nördlichen Ufer der Eider, selbige teilt eben die Landes – teile Schleswig und Holstein („… auf ewig ungedeelt“). Friedrichstadt liegt in Schleswig.
INGULF LEUSCHEL
BERLIN

„Wie läuft das mit der Verteilung?“

Betr.: „Moin Schenefeld!“, Verteilung (KLÖNSCHNACK, 11.2017)

Ich arbeite in Blankenese und lese seit Jahren den Klönschnack von meinem Arbeitgeber in der Mittagspause. Als ich nun las, dass jetzt auch Schenefeld zum Verteilungsgebiet gehört, war meine Freude sehr groß, endlich den Klönschnack zu Hause in Ruhe lesen zu können. Leider musste ich jetzt feststellen, dass er wohl zwar in Teilen von Schenefeld verteilt wird, aber nicht bei uns. Ich habe bis heute keinen im Briefkasten gehabt. Gibt es den nicht in ganz Schenefeld oder wie läuft das mit der Verteilung? Wir wohnen in der Siedlung. Zählt die bei ihnen nicht mehr zu Schenefeld?

BIANCA SCHWEDHELM
SCHENEFELD

Anm. d. Red.: Bitte kontaktieren Sie die Verteilerfirma unter der kostenlosen Rufnummer 0800/868 60 06.

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