LESERBRIEFE
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„verbrannte Chemikalien“
Betr.: Arbeitsplatz, Tätowiererin (KLÖNSCHNACK, 8.2018)
BLANKENESE
Er verduzt, sie verduzt
Betr.: Tagebuch, Gesellschaft (KLÖNSCHNACK, 8.2018)
„Wir kannten nichts anderes“
Betr.: „Aufrechnen bringt nichts“, Interview (KLÖNSCHNACK, 8.2018)
Auf dem Weg dorthin sahen wir, dass ab Krupunder Bomben gefallen waren. Onkel und Tante waren heil davon – gekommen. Meine Tante war zu Hause, mein Onkel war zur Arbeit. Das Haus war zwar beschädigt, aber es war noch bewohnbar. Das Haus daneben war zerstört. In der Hoheluftchaussee waren viele Häuser ausgebrannt, einige brannten noch. Und die Feuerwehr verjagte uns: „Weg hier!“ Man befürchtete offensichtlich, dass Fassaden ausgebrannter Häuser auf die Straße stürzen würden. Wir haben uns auch nicht lange aufgehalten und haben uns schnell wieder davongemacht.
Meine Wut galt damals natürlich den Verursachern dieser Katastrophe: den Briten – nicht etwa der deutschen Regierung. Deutschland war doch gemäß Adolf Hitler am 1.9.1939 von Polen angegriffen worden und dann hatten Britannien und Frankreich uns den Krieg erklärt. Und Hitler hatte doch immer Recht, er konnte sich nicht irren. So war es uns Pimpfen doch eingebläut worden. Wir haben ihn verehrt wie einen Gott. Wir kannten doch nichts anderes als die Nazi-Propaganda. Bis schließlich nach dem Ende des Krieges das böse Erwachen kam, als wir erfuhren, wer tatsächlich den Krieg angefangen hatte und welche unermesslichen Greueltaten von Deutschen begangen worden waren. Zur Kriegsschuld habe ich mich schon mal in einem Leserbrief im Klönschnack Nr. 8/2016 geäußert. Jetzt gilt meine Wut vor allem dem Megaverbrecher Adolf Hitler, aber auch all denen, die dieses Regime gefördert haben. Das betrifft besonders die Generäle der Reichswehr/ Wehrmacht. Sie haben alle kläglich versagt.
RISSEN
No SUV
Betr.: Verkehr vor Schulen
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