Vorweg, August 2016

Liebe Klönschnack-Leserin,
werter Klönschnack-Leser,
Und dann kommt mein Problem: Ich kann dieses Mainstream-Einerlei einfach nicht mehr hören. Sie tun sich alle nichts. Die gängigen Sender dudeln samt und sonders den gleichen Dröhnkram, der bei einigen nur aus maximal zwölf Titeln zu bestehen scheint. Nervtötende Wiederholungen von vermeintlichen „Hits“. Zwischen den Titeln kommt dann der unvermeidliche Jingle, in dem der Sender sich selbst und seine Auswahl lobt. Und die wiederholt sich mit einer Penetranz, die mir nur noch den beherzten Griff zur Austaste übrig lässt.
Es muss ja nicht gleich auf südkoreanische Volksweisen oder Islands Marschmusik (haben die sowas?) zurückgegriffen werden. Doch dämlicher Sprechgesang oder Oldies, die zum Gähnen reizen, sind nicht gerade Lockmittel für das Medium Radio.
Plattenaufleger gibt’s ja in den Studios leider nicht mehr, das erledigt heute eine Software nach dem Zufallsprinzip. Und die Verantwortlichen sitzen vermutlich mutlos in der Kantine.
So, das musste mal gesagt werden. Und wenn sie nun das Medium KLÖNSCHNACK mit Kritik überhäufen, ist das natürlich ihr gutes Recht. Aber der KLÖNSCHNACK ist wenigsten still bei seiner Informationsverbreitung.
Herzlich
Ihr
Klaus Schümann
Übrigens: Wer die Augen offen hält, dem wird im Leben manches glücken. Doch noch besser geht es dem, der versteht, eins zuzudrücken. (J. W. v. Goethe)


