1. November 2016
Magazin

Vorweg, November 2016

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Vorweg, November 2016

Klaus Schümann, Chefredakteur und Herausgeber Hamburger Klönschnack
Klaus Schümann, Chefredakteur und Herausgeber Hamburger Klönschnack

Liebe Klönschnack-Leserin,
werter Klönschnack-Leser,

Ganz offensichtlich herrscht in den Elbvororten ein erhöhter Bedarf an Backwaren. Anders lässt sich die zunehmende Zahl an Bäckereien kaum erklären. Wer durch die Hauptstraßen unserer Stadtteile schlendert, wird alle paar Meter auf eine Bäckerei stoßen. Die Angebote in Tankstellen und Supermärkten einmal nicht mitgerechnet. Die Tabelle der Mehrfachgeschäfte wurde lange Zeit von Apotheken und Reisebüros angeführt. Bäckereien haben längst Platz 1 erobert.

Dabei sind die meisten nur Aufbäckereien. Sie backen vorgefertigte Brötchen aller Art zu Ende. Richtige Bäckereien, die noch selbst den Teig anrühren, gibt es nur wenige (Körner, Hansen).

Das Publikum nimmt die Reichhaltigkeit dankbar an und freut sich über die klangvolle Vielfalt zwischen Schrippe, Dinkel-, Franz- und Mehrkornbrötchen.

Wer wo welches Brötchen kauft, ist in den Elbvororten zur Weltanschauung geworden. Und die Bäcker, Backshops und sonstigen Anbieter schwören auf ihre Brötchen.

Es gibt eine alte Geschichte über eine Straße in Wien, in der sich vier Bäckereien befanden. Um sich von der Konkurrenz abzuheben, stellte die erste ein Schild neben den Eingang, auf dem sie das feinste Gebäck in ganz Wien offerierte. Die zweite Bäckerei antwortete mit einem Schild: „Die feinsten Backwaren in ganz Österreich“. Die dritte konterte mit dem Angebot: „Die besten Backwaren der Welt“. Das alles beeindruckte den vierten Bäcker keineswegs. Er postierte vor seinem Laden ein Schild, das bescheiden verkündete: „Hier erhalten Sie die feinsten Backwaren in dieser Straße.“

Ihnen einen knackigen November
Herzlich
Ihr Klaus Schümann

Übrigens: Der Religionslehrer prüft einen Schüler über die Sakramente: „Erste Frage: Was sind die sichtbaren Zeichen beim heiligen Abendmahl?“ – „Brot und Wein“, antwortet der Prüfling. „Zweite Frage: Was sind die sichtbaren Zeichen bei der Taufe?“ Der Schüler hat eine Reihe jüngerer Geschwister, kann also auf praktische Erfahrung zurückgreifen. Und so lautet seine Antwort: „Kaffee und Kuchen!“

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