MELDUNGEN
Kultur
THEATER
Wie im Himmel
Während die Chormitglieder vom neuen Schwung des prominenten Musikers begeistert sind, schlägt Daniel im Dorf auch scharfe Skepsis entgegen. Nicht nur seine unkonventionellen Methoden erregen Misstrauen, auch der Enthusiasmus und das neu erwachte Selbstbewusstsein seiner Sänger passen nicht jedem. „Wie im Himmel“ war 2005 als „Bester nicht-englischsprachiger Film“ für den Oscar nominiert.
Das Altonaer Theater führt eine Bühnenfassung unter der Regie von Axel Schneider ab dem 12.7. auf. Weitere Informationen und Tickets unter www.altonaertheater.de
Kartentelefon 39 90 58 70
KUNST
„Augen äpfeln, Nasen blühen“ – koreanische Kunst im Heine-Haus
Fasziniert von der Ähnlichkeit des Aufbaus von Pflanzen und von menschlichen Körperteilen setzte Choi-ahoi Füße, Münder, Nasen, Ohren in ihre Pflanzenzeichnungen und stellte sie neben Rispen, Blüten und Knospen. Erst bei genauerem Hinschauen wird deutlich, dass sie Motive unterschiedlicher Kulturkreise miteinander verwoben hat. Präzision des Zeichnens und irritierende perspektivische Umsetzungen verleihen den Bildern eine irreale Stimmung. So erinnert die Bildsprache der Künstlerin an den Reichtum barocker Naturstudien.
AUSSTELLUNG
Hafen – Elbe – Meer
www.galerie-harmstorf.de
KULTURKIRCHE ALTONA
Poetry Slam für alle
Niemand weiß, wer und was kommt, aber klar ist, sie bringen uns zum Lachen, zum Nachdenken, zum Staunen und dazu, froh zu sein, diesen Abend miterlebt zu haben. Jeder Mensch ist herzlich willkommen, ob Debütant oder Profi, 15 oder 65!
Die Publikums-Jury lobt, tadelt und kürt den Sieger. Die drei Finalisten kriegen einen Preis.
Slammer können sich anmelden unter E-Mail freigesprochen@gmx.de. Organisatorisches: Die Beiträge (für jeden Runde einen) sollten eine Länge von vier bis fünf Minuten haben. Es gibt zehn bis zwölf Startplätze. Ein Doppelauftritt (Solo und als Team) ist nicht zulässig. Über das konkrete Auswahlverfahren wird entschieden, sobald die Teilnehmerzahl feststeht (wahrscheinlich wird es eine erste und eine Finalrunde geben). Frohes Dichten! Eintritt: Vvk. 5 Euro, (zzgl. Geb.), Ak 6 Euro.
FOTOGRAFIE
August Sander in Wedel
Sander schloss sich den „Kölner Progressiven“ an, die Menschen und Sozialstrukturen darstellten, um gesellschaftliche Verhältnisse grundlegend zu verbessern. Sein sozialpsychologisches Gesellschaftsporträt wurde von W. Benjamin als „gewaltige physiognomische Galerie“ gelobt, von Kurt Tucholsky als „fotografierte Kulturgeschichte“ gewürdigt und von A. Döblin zum „wissenschaftlichen Stadpunkt oberhalb der Detailphotographien“ erhoben. Zu seinem Panorama der Lebensverhältnisse, als Abbild der Weimarer Zeit, postulierte Sander: „Die Wahrheit müssen wir vertragen können und der Nachwelt überliefern!“
Unter dem Titel „August Sander und die Kölner Progressiven 1920–1933“ begegnen uns 60 Fotografien bis zum 23. August im Wedeler Ernst Barlach Museum.
Teodor Petrache
22880 Wedel
BLANKENESE
„Kabinettstückchen“ im Juli
Angelika Gerlach liest Texte, nicht nur von Horst Janssen, unter dem Titel „Sommer – Nacht – Traum“.
Anmeldung unter Telefon 041 79/75 05 80 oder per E-Mail unter info@janssen-bibliothek.de
VERANSTALTUNG
Sommerfest in Nissis Kunstkantine
20457 Hamburg