31. Juli 2018
Magazin

Wie Immobilien verschiedene Lebens – phasen unterstützen

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IMMOBILIEN

ALTERSVORSORGE
Wie Immobilien verschiedene Lebensphasen unterstützen

Björn Peickert. FOTO: DEUTSCHLAND.IMMOBILIEN AG
Björn Peickert. 

FOTO: DEUTSCHLAND.IMMOBILIEN AG
Laut Statistischem Bundesamt erhöht sich in den nächsten Jahren die durchschnittliche Lebenserwartung auf über 85 Jahre. Daher ist es empfehlenswert, sich frühzeitig nach einer zusätzlichen Altersvorsorge umzuschauen. Eine Investition in eine Anlage-Immobilie, wie ein Appartement in einer Seniorenresidenz, bietet sich als lukrative Finanzanlage an. Zusätzliches Plus: „Mit dem Kauf eines Objekts fällt ein Grundbucheintrag an, mit dem der Besitzer die Investition rechtlich absichert“, sagt Björn Peickert, Vorstandsmitglied der DI Deutschland.Immobilien AG. Dieser ermöglicht dem Eigentümer, sich mithilfe der Immobilie auf unterschiedliche Lebenssituationen einzustellen, indem er das Objekt beispielsweise verkauft, verschenkt, beleiht oder vererbt.

Generationsübergreifende Vorsorge

Mit dem Grundbucheintrag haben Eigentümer bereits kurz nach dem Kauf die Chance zu entscheiden, was mit der Immobilie im Falle ihres Ablebens geschehen soll. So vererben sie ihren Angehörigen beispielsweise ein Pflegeappartement als Kapitalanlage, das ihnen als Altersvorsorge dient. „Bei einer Investition in eine Pflegeimmobilie übernimmt in der Regel der Betreiber Verwaltungs- und Instandhaltungsaufgaben“, erklärt der Experte der DI Deutschland.Immobilien AG. Erben profitieren so nicht nur von regelmäßigen Einnahmen durch Weitervermietungen, sondern auch vom geringen Verwaltungsaufwand. Zusätzlich besteht durch die Investition in diese Form der Anlage-Immobilien Anspruch auf Wohnraum im Alter: Dank des bevorzugten Belegungsrechts steht Besitzern und nahen Angehörigen bei Bedarf ein Pflegeplatz in einem Objekt des Betreibers zu. Tritt der Erbfall ein, gelangen die Angehörigen oft gemeinsam in den Besitz einer Immobilie. Diese Erbengemeinschaft lässt sich anschließend im Grundbuch als neuer Eigentümer vermerken.

Investitionen weitergeben

Sobald ein Eigentümer bereits zu Lebzeiten sicherstellen möchte, dass auch Angehörige von der Anlage-Immobilie profitieren, empfiehlt es sich, dies im Grundbuch zu vermerken. Beispielsweise bietet die Schenkung besondere Möglichkeiten, um die Vorteile einer Immobilie zu teilen: Bei dieser Art der Zuwendung übergibt der Besitzer ein Appartement an einen Angehörigen. Anstatt es zu überschreiben, entnimmt er das Objekt dabei aus dem Erbe des Beschenkten, das sich dadurch um den Wert der Immobilie verringert.

PROJEKTSTART
„Anker 98“ in Othmarschen

Festmachen in Othmarschen und das nur einen Katzensprung von der Elbe entfernt, können die Käufer der Eigentumswohnungen im Neubau-Projekt „Anker 98“ voraussichtlich Ende 2019. Dann wird das Projekt am Trenknerweg 98 mit 19 neuen Wohnungen in zwei Gebäuden fertiggestellt.

Die 14 noch verfügbaren Einheiten vermittelt Grossmann & Berger.

Das Neubau-Projekt liegt zwischen Bernadottestraße und Elbchaussee und ist in Luftlinie rund 200 Meter von der Strandperle an der Elbe entfernt. „Diese Lage ist in Hamburg heiß begehrt, Grundstücke für Neubau-Projekte entsprechend selten“, sagt Garlef Kaché, Bereichsleiter Neubau bei Grossmann & Berger. 14 Neubau-Eigentumswohnungen des Projekts befinden sich in dem dreigeschossigen Gebäude zum Trenknerweg hin, fünf in dem zweigeschossigen Bau inmitten der Gartenanlage.

www.anker98.de

OSTSEE
Vertriebsstart für Meerblick-Villa

Im Juli startete der Vertrieb für die Ferienapartments der neuen Meerblick-Villa, die innerhalb der nächsten zwei Jahre am Südstrand 54, unmittelbar an der Strandpromenade des Ostseeorts Großenbrode errichtet wird. Auf einer Gesamt-BGF von etwa 4.680 Quadratmeter entsteht eine Ferienanlage mit Hotelcharakter und 45 Urlaubsapartments. Eine Tiefga rage mit 40 Stellplätzen komplementiert das Urlaubsdomizil, das rund 180 Betten für Feriengäste bietet.

Mit einem zum Standort passenden Konzept, das städtebauliche, betriebswirtschaftliche und finanztechnische Aspekte umfasst, hatte die W&N Immobilien-Gruppe in Kooperation mit der Hamburger Concept Immobilien Gesellschaft mbH den Zuschlag für das Grundstück von der Gemeinde Großen brode erhalten.

Das Projektentwicklungs-Unternehmen W&N ist auf Ferienimmobilien an der Ostsee spezialisiert und hat bereits ähnliche Projekte, wie etwa die Erweiterung des Vier-Sterne-Carat-Hotel in Grömitz oder die Upstalsboom Waterkant Suites in Börgerende, realisiert. Als Betreiber für die Meerblick-Villa konnte W&N den an der Ostsee renommierten Betreiber Upstalsboom Hotel + Freizeit GmbH & Co. KG gewinnen.

www.w-n-v.de

KOLUMNE
Zentrale Lagen gesucht

Conrad Meissler
Conrad Meissler
Die Elbvororte mit ihren großzügigen Parkanlagen, den vielen Sportstätten, den Wanderwegen und den zahlreichen guten Schulen zeichnen sich durch ihre Weitläufigkeit aus. Das zeigt ihre Entstehungsgeschichte insbesondere im 19. Jahrhundert, als Kaufleute großzügige Gärten schufen, in deren Mitte sie zumeist Sommersitze hatten. Auch dass die Elbvororte erst im Jahr 1936 in die Freie und Hansestadt Hamburg eingemeindet wurden, prägt die weitläufig-ländliche Struktur mit den verschiedenen Dörfern Rissen, Blankenese, Nienstedten oder Othmarschen bis heute.

Die geografische Ausgestaltung einer der schönsten Wohnlagen Hamburgs prägt auch bis heute die Nachfrage. Vor allem neue Wohnimmobilien in der Nähe der „Dorfkerne“ Nienstedten, Groß Flottbek, Othmarschen oder Blankenese werden noch stärker gesucht als in den restlichen Bereichen der Elbvororte. Während Familien sich noch etwas flexibler bei der genauen Standortwahl zeigen, bevorzugt vor allem der wachsende Bevölkerungsanteil der älteren Interessenten eine etwas komfortablere Entfernung zu den Einkaufsmöglichkeiten, den Restaurants oder Ärzten, die sich in den Dorfkernen angesiedelt haben.

Wir erwarten deshalb rund um die Stadtteilzentren eine weitere Verdichtung in der Bebauung. Allerdings sind große Neubaumöglichkeiten kaum noch vorhanden, da es an bebauungsfähigen Grundstücken mangelt oder andere Hindernisse wie besondere Bebauungspläne, etwa in Hochkamp oder südlich der Waitzstraße in Othmarschen, eine weitere Verdichtung nicht mehr zulassen. Die verbleibenden, aktuellen Neubauvorhaben sind im Vergleich zur Innenstadt eher klein. Anlagen mit zehn oder 15 neuen Wohneinheiten gelten schon als groß. Auch eine weitere Offensive, wie sie gern vom Senat gefordert wird, ist im Neubaumarkt nicht zu spüren. Im Gegenteil: Wie fast in ganz Hamburg ist die Zahl der Baugenehmigungen weiter rückläufig (minus 41 Prozent bis Mai 2018). Daher ist die Prognose für die weitere Preisentwicklung bei Wohnimmobilien in den Elbvororten leicht: steigend und stark anziehend, wenn es sich um Neubauten in zentralen Lagen handelt.

Conrad Meissler, Meissler & Co

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