MELDUNGEN
Politik
FLÜCHTLINGE
Willkommenskultur in Othmarschen
Die Informationsveranstaltung des Bezirksamts Altona am 13. Juli in der Othmarscher Elbschule war gut besucht. Thema des Abends war der geplante Bau einer Zentralen Erstaufnahmeeinrichtung (ZEA) für Flüchtlinge an der Paul-Ehrlich-Straße. 200 Teilnehmer hatten die Möglichkeit, Referentinnen wie Dr. Liane Melzer, Bezirksamtleiterin, und Johanna Westphalen von der Innenbehörde Fragen und Anregungen entgegen zu bringen.
Zunächst führte Westphalen sachlich Zahlen und Fakten auf. Täglich erreichen momentan bis zu 300 Flüchtlinge Hamburg und ersuchen um Hilfe. Diese werden dann von der ZEA in Harburg an Unterkünfte und Behörden weitergeleitet. Westphalen sagt: „Die Lage ist sehr ernst, wir müssen schnell handeln, um den Menschen ein Dach über dem Kopf bieten zukönnen.“ Deswegen werden momentan überall in der Stadt Notmaßnahmen eingeleitet – dazu gehören Zelte oder Container, wie sie am Holmbrook geplant sind, es gibt einfach zu wenig feste Unterkünfte. Aber auch die Bearbeitung der Fälle überfordert die Behörde zusehends. „Der Zustrom ist einfach zu groß, schon jetzt leben 17.500 Flüchtling in Hamburg.“
Die geplante EZA an der Paul-Ehrlich-Straße soll aber keine Notlösung werden, sondern eine feste Einrichtung in der mindestens 600 Menschen Zuflucht finden können, allerdings nur übergangsweise bis sie in andere Unterkünfte dauerhaft umsiedeln können. Geplant sind zwei sechsgeschossige Gebäude im Stil der gegenüberliegenden Wohnungen des Othmarschen Parks. Wenn das Projekt genehmigt wird, was derzeit noch geprüft wird, könnte der Bau bis 2017 stehen. Die Anwesenden reagierten durchweg positiv auf diese ganz konkrete Hilfe für die Flüchtlinge. Viele Fragesteller machten sich Gedanken darüber, ob die Hilfesuchenden auch gut untergebracht sind, welche unterstützenden Angebote (Sprach – kurse, Traumatherapie, Spielangebote für die Kinder) es gibt und sie medizinisch gut versorgt werden. Auch wurde über die schwierige Verkehrssituation in der Paul-Ehrlich-Straße gesprochen. Ein besorgter Vater erkundigte sich nach den Sicherheitsmaßnahmen für alle Beteiligten. Nach einigen Buh-Rufen aus dem Publikum fand Westphalen souveräne Worte.
Die Referentinnen zeigten sich gerührt von der regen Anteilnahme und versprachen alle Anregungen und Vorschläge mit in die weitere Planung mitzunehmen.
Zunächst führte Westphalen sachlich Zahlen und Fakten auf. Täglich erreichen momentan bis zu 300 Flüchtlinge Hamburg und ersuchen um Hilfe. Diese werden dann von der ZEA in Harburg an Unterkünfte und Behörden weitergeleitet. Westphalen sagt: „Die Lage ist sehr ernst, wir müssen schnell handeln, um den Menschen ein Dach über dem Kopf bieten zukönnen.“ Deswegen werden momentan überall in der Stadt Notmaßnahmen eingeleitet – dazu gehören Zelte oder Container, wie sie am Holmbrook geplant sind, es gibt einfach zu wenig feste Unterkünfte. Aber auch die Bearbeitung der Fälle überfordert die Behörde zusehends. „Der Zustrom ist einfach zu groß, schon jetzt leben 17.500 Flüchtling in Hamburg.“
Die geplante EZA an der Paul-Ehrlich-Straße soll aber keine Notlösung werden, sondern eine feste Einrichtung in der mindestens 600 Menschen Zuflucht finden können, allerdings nur übergangsweise bis sie in andere Unterkünfte dauerhaft umsiedeln können. Geplant sind zwei sechsgeschossige Gebäude im Stil der gegenüberliegenden Wohnungen des Othmarschen Parks. Wenn das Projekt genehmigt wird, was derzeit noch geprüft wird, könnte der Bau bis 2017 stehen. Die Anwesenden reagierten durchweg positiv auf diese ganz konkrete Hilfe für die Flüchtlinge. Viele Fragesteller machten sich Gedanken darüber, ob die Hilfesuchenden auch gut untergebracht sind, welche unterstützenden Angebote (Sprach – kurse, Traumatherapie, Spielangebote für die Kinder) es gibt und sie medizinisch gut versorgt werden. Auch wurde über die schwierige Verkehrssituation in der Paul-Ehrlich-Straße gesprochen. Ein besorgter Vater erkundigte sich nach den Sicherheitsmaßnahmen für alle Beteiligten. Nach einigen Buh-Rufen aus dem Publikum fand Westphalen souveräne Worte.
Die Referentinnen zeigten sich gerührt von der regen Anteilnahme und versprachen alle Anregungen und Vorschläge mit in die weitere Planung mitzunehmen.
FUSSGÄNGER – LEITSYSTEMEs werden 65 Masten aufgestellt
Rund zehn Jahre lang wurde geplant und nachgedacht, nun stehen die ersten Schilder eines Fußgänger-Leitsystems, das am Elbufer auch mit Teufelsbrück und Ottensen verknüpft werden. Im Juli sollten dazu 65Wegweiser aufgestellt werden. Das Projekt, so der 1. Vorsitzende des Blankeneser Bürgervereins Professor Jürgen Weber, „machte auch die Ochsentour durch Altonas politische Institutionen und kam dann zur Ruhe.“ Der Bürgerverein habe sich über die Jahre immer wieder bemüht, „den Dornröschenschlaf zu durchbrechen“ und habe schließlich die Zusage für 2014 erhalten. Die Masten weisen dem Touristen und anderen Ortsunkundigen unter anderem den Weg ins Treppenviertel, zum Fähranleger, zum Bismarckstein, in den Römischen Garten und zum Elb-Höhenweg. Nächstes Ziel des Bürgervereins: die Fährverbindung ab den Landungsbrücken nach Blankenese.
STADTPLANUNGWeniger Parkplätze, weniger „Problemgrün“
Wie berichtet, sollen der Blankeneser Markt sowie seine nährere Umgebung neu gestaltet werden. Im Rahmen einer öffentlichen Anhörung wurden die Pläne nun vorgestellt. Bevor es tatsächlich losgeht sind noch eine ganze Reihe von Gesprächen und Diskussionen nötig. „Es gibt neun Planungsstufen“, so Peter Köster von der „arbos Freiraumplanung“. Bevor sich Altonas Kommunalpolitiker mit dem Thema beschäftigen, wollten sie sich ein Meinungsbild verschaffen. Eine Abstimmung unter den rund 200 Zuhörern verlief für die Planer positiv. Einziger Kritikpunkt ist der Wegfall von 60 Parkplätzen. Denn auf dem Marktplatz soll auch an marktfreien Tagen nicht mehr geparkt werden. Zur „ersten groben Überlegung“, so Köster, gehören neben „einer Parkraumbewirtschaftung“ auch 64 Fahrradstellplätze. Zu den weiteren Ideen zählen das Pflanzen von Bäumen an der Bahnkeneser Bahnhofstraße sowie unterirdische Wertstoffcontainer. Zudem soll das „Problemgrün“ verschwinden
CDU FRAUEN UNIONRoland Heintze zu Gast
Die Frauen Union Altona / Elbvororte der CDU Hamburg hatte kürzlich als besondere Gäste den Landesvorsitzenden Dr. Roland Heintze und die Landesvorsitzende der FU, Meyer- Kainer, eingeladen.
Dr. Heintze informierte über die neue Ausrichtung auf die sozialen marktwirtschaftlichen Themen der CDU und stellte diese zur Diskussion. Meyer-Kainer widmete sich den Themen Familie und Gleichberechtigung der Frau im Beruf. Alle anwesenden Damen, von der Mutter und Hausfrau bis hin zur Unternehmerin, waren sich einig, dass über diese Themen noch viel diskutiert werden muss.
Die Kreisvorsitzende der Frauen Union Altona / Elbvororte, Ute Frank, würde sich über eine Mitarbeit interessierter Damen in der FU sehr freuen und ist unter der Telefonnummer 880 82 62 erreichbar.
Dr. Heintze informierte über die neue Ausrichtung auf die sozialen marktwirtschaftlichen Themen der CDU und stellte diese zur Diskussion. Meyer-Kainer widmete sich den Themen Familie und Gleichberechtigung der Frau im Beruf. Alle anwesenden Damen, von der Mutter und Hausfrau bis hin zur Unternehmerin, waren sich einig, dass über diese Themen noch viel diskutiert werden muss.
Die Kreisvorsitzende der Frauen Union Altona / Elbvororte, Ute Frank, würde sich über eine Mitarbeit interessierter Damen in der FU sehr freuen und ist unter der Telefonnummer 880 82 62 erreichbar.