SCHIFFE UND MEERE
„Zur Seefahrt getrieben“
Kurzinterview

Vor 13 Jahren bin ich mit Professor Lars Uwe Scholl zusammengekommen. Er hat mich gefragt, ob wir das Buch zusammen machen können.
Wann sind Sie zuerst auf den Maler Zeeden gestoßen?
Zeeden hat mich mit seinen Bildern der „SOS“-Hefte zur Seefahrt getrieben. Die Titelbilder haben mich so fasziniert, dass ich zur See gegangen bin.
Ein Leben auf See …
Es waren rund 40 Jahre. Begonnen habe ich auf der Seemannsschule am Falkenstein. Später bin ich viele Jahre bei der Hamburg-Süd gefahren. Davon zehn Jahre auf der Cap San Diego. Dabei hatte ich immer die Bilder von Zeeden vor Augen.
Hatten Sie nie die Nase voll von der Seefahrt?
Einmal habe ich eine Zeit lang an Land bei einer Spedition gearbeitet. Dann bin ich wieder zur See gefahren.
Wo sind Zeedens Bilder heute zu finden?
Die meisten sind in Privatbesitz, einige hängen in Museen. Zum Recherchieren und Fotografieren der Bilder habe ich 13 Jahre gebraucht.
Wie hat Zeeden seine Bilder gemalt?
Er hatte seine Vorlagen und Fotos. So hat er aus dem dem Kopf gemalt.
Haben Sie ein Lieblingsmotiv?
Es zeigt einen rostigen Dampfer, eine Milieu-Studie aus dem Stettiner Hafen. Herr von Ancken, der KLÖNSCHNACK dankt für das Gespräch.
Autor: helmut.schwalbach(at)kloenschnack.de
VERLAG DELIUS KLASING
Gebündeltes Expertenwissen

MARITIMER BUCHTIPP
Schifffahrtsmotive von Walter Zeeden

SBN 978-3-86927-409-6, Hardcover, gebunden, 34,90 Euro