Die sogenannte „Osterruhe“ in Hamburg war mit der Entschuldigung der Kanzlerin vom Tisch. Diese Anordnung hätte es offenbar auch nicht gebraucht, denn das Osterfest verlief in der Hansestadt weitestgehend ohne größere Vorkommnisse.
Die Ausgangssperre hat sich in Hamburg seit ihrem Inkrafttreten am vergangenen Karfreitag sehr bewährt. Die Polizei, die an vielen Stellen kontrolliert hat, spricht von ruhigen ersten Nächten.
Zwar konnten gerade am sonnigen Samstag viele Menschen auf den Straßen und Parks beobachtet werden, jedoch ohne dass es zu einer Überschreitung der Corona-Regeln kam. Ein Polizeisprecher sagte am Sonntag, dass es in Gegenden wie dem Elbstrand oder dem Alstervorland, wo zu Ostern normalerweise viel los ist, nachts sehr ruhig gewesen sei.
„Osterruhe“ in Hamburg: Nur wenige Verstöße
Am Samstagabend schlug das Wetter um und es wurde kalt und windig. Daher wird vermutet, dass das Wetter dazu beigetragen haben könnte, dass in Grünanlagen und Parks keine Partystimmung aufkam. Nach Angaben der Polizei gab es fast keine Verstöße.
Trotz friedlicher Stimmung wurde am Ostersonntag auf einer Baustelle in Wilhelmsburg eine Bombe gefunden, die vermutlich aus dem Zweiten Weltkrieg stammt. Entdeckt hatte sie ein Spaziergänger. Die Bombe musste noch in der Osternacht entschärft werden. Zu diesem Zweck wurden etwa 250 Menschen aus ihren Häusern evakuiert.