Blankenese. Am 1. Februar 2017 startet eine neue Selbsthilfegruppe für Hautkrebspatienten im Tabea Krankenhaus. Bei einer Auftaktveranstaltung können Fragen an Experten gestellt werden. Ab dem 15. Februar trifft sich die Gruppe dann regelmäßig.
Hautkrebserkrankungen werden von vielen Menschen noch immer unterschätzt. 3.232 diagnostizierte Fälle von Hautkrebs gab es nach den jüngsten Zahlen des Hamburger Krebsregisters allein im Jahr 2013 in der Hansestadt. Statistisch gesehen erkranken jährlich knapp 188.000 Menschen in Deutschland an Hautkrebs, Tendenz steigend.
Eine außerklinische Anlaufstelle, wo sich Betroffene über Therapieformen und ihre Erfahrungen mit der Erkrankung austauschen können, gibt es in Hamburg aber bisher nicht. Damit ist Hamburg bisher die einzige unter den deutschen Metropolen, in denen keine Selbsthilfegruppe für Hautkrebspatienten existiert. Das Tabea Krankenhaus möchte das ändern. Dr. Guido Bruning und Dr. Thorsten Matthes, beide Chefärzte im Bereich Dermatochirurgie, unterstützen die Hamburger bei der Gründung der ersten Selbsthilfegruppe für Hautkrebspatienten. Ziel ist es, Betroffenen eine Möglichkeit zu bieten, sich über die Erkrankungen auszutauschen und die Genesung durch Beratung und gemeinschaftliche Bewältigung, positiv zu beeinflussen.
Die Auftaktveranstaltung findet am 1. Februar 2017 um 18 Uhr unter der Moderation von Matthes und Bruning im Hauttumorzentrum des Krankenhaus Tabea statt. Die Experten stehen allen Teilnehmern im Anschluss an die Vorträge für weitere Fragen und persönliche Beratungsgespräche zur Verfügung. Interessierte Besucher sind herzlich zu der Veranstaltung eingeladen – der Eintritt ist frei.
Um eine Anmeldung wird gebeten unter Telefon 86 69 22 34.
Ab dem 15. Februar soll sich die Gruppe regelmäßig an jedem ersten und dritten Mittwoch des Monats zusammenfinden.
Tabea Krankenhaus Hamburg
Kösterbergstraße 32, Blankenese